2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Verstärkt das Team: Innenverteidiger Christl Herzog. Foto: tp
Verstärkt das Team: Innenverteidiger Christl Herzog. Foto: tp

Otterfing wird kampfstarken SC Gaißach nicht unterschätzen

Heimrecht gegen schwächste Auswärtsmannschaft

TSV Otterfing - In der Hinrunde den SC Gaißach mit 6:0 vom Platz gefegt und nun das Heimrecht gegen die schwächste Auswärtsmannschaft der Kreisliga 1: Da könnte man aus Sicht des TSV Otterfing von einer einfachen Partie sprechen.

Dem aber ist nicht so. Trainer Raphael Schwarz ermahnte seine Mannschaft nach dem Abschluss-Training eindringlich, den Gegner weder nach dem Tabellenstand noch nach der Auswärts-Bilanz zu bewerten und entsprechend von einem Selbstläufer auszugehen.

Trotzdem erwartet Schwarz, dass seine Burschen die drei Punkte holen, und zwar mit den Tugenden, die er in jeder Begegnung sehen will: Laufbereitschaft, aktive Körpersprache und Einsatzwillen. „Es wäre ein fataler Fehler, Gaißach auf die leichte Schulter zu nehmen“, sagt Schwarz. „Aber das wird uns nicht passieren.“

Fürwahr standen die Gaißacher, die vor zwei Jahren noch in der Bezirksliga spielten, zur Winterpause auf einem Rang, mit dem die wenigsten gerechnet hatten: dem allerletzten. Im Frühjahr aber haben die Isarwinkler nun mit einem 2:1-Erfolg gegen den FC Bad Kohlgrub-Ammertal und einem 3:1-Sieg über die SG Hausham gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, die Klasse auch ohne Relegationsspiele zu halten. „Eine seit Jahren eingespielte und kämpferisch starke Mannschaft“, erklärt Otterfings Spartenleiter Dominik Urban. „Aber wir wollen trotzdem die drei Punkte haben.“

Da die Bauchmuskelzerrung von Georg Bichler, der bereits in der Vorwoche beim SV Ohlstadt pausierte, noch nicht abgeklungen ist, freut es Schwarz, das Christl Herzog erneut dienstfrei hat, und wieder die Innenverteidigung stärkt. Somit wird er auf die Mannschaft setzen, die in Ohlstadt einen 2:0-Sieg landen konnte. Dass hier erst in der zweiten Halbzeit die Post abging und auch ein Rückstand zur Pause aufgrund der Ohlstädter Chancen nicht verwunderlich gewesen wäre, ist für Schwarz ein mahnendes Zeichen: „Hier war die Körpersprache in der ersten Halbzeit nicht so besonders. Das muss gegen Gaißach besser werden.“

Aufrufe: 08.4.2017, 16:44 Uhr
Miesbacher Merkur - Hans-Peter KollerAutor