Köglsperger fordert eine kompakte Abwehr und viel Laufarbeit

Er hat vor sieben Wochen den Trainer-Job in Antdorf von Roland Krammer übernommen, aber abgesehen von einigen achtbaren Resultaten noch keinen Sieg gefeiert. „Antdorf wird für uns um keinen Deut leichter wie zuletzt der TSV Brunnthal und der ASV Habach“, sagt Georg Köglsperger. Schwant dem Otterfinger Trainer also Übles, da seine Burschen ja jüngst zwei Niederlagen eingefangen haben? Das aber verneint er: „Wenn die Einstellung und die taktische Disziplin stimmen, dann geht was“.

Beim Otterfinger Gegner ging es in den vergangenen Jahren bergab. Den Plätzen drei und fünf folgte der zehnte Rang am Ende des Vorjahres. Nach einer massiven Personalfluktuation hakt es auch heuer. Allerdings scheint Antdorf nun auf einem guten Weg: Zuletzt gelang es gegen den Spitzenreiter SV Bad Heilbrunn, bis zur 89. Minute ein torloses Remis (Endstand 0:1) zu halten. Köglsperger fordert von seinen Burschen, in der Defensive kompakt zu stehen und durch viel Laufarbeit die Räume eng zu halten.

Hier kann er mit Georg Bichler, der zuletzt aus privaten Gründen fehlte, auf eine Alternative in der Abwehr zurückgreifen. Um die Offensive, die bislang in jedem Spiel zu guten Chancen kam, ist dem Coach nicht bange. Kapitän Florian Bacher, Stefan Ott und Simon Eder sollen es in Antdorf richten. Was den Sturm des Gegners betrifft, sollte sich Köglsperger nicht so viele Gedanken machen. Antdorf hat die schwächste Offensivabteilung der Spielklasse.