TSV bleibt in Unterzahl auf Kurs

den VfL Oythe. Die Gastgeber hatten von Beginn an mehr vom Spiel, erarbeiteten sich aber lange Zeit keine zwingenden Torchancen. In den entscheidenden Momenten setzten die Platzherren aber die richtigen Nadelstiche.

Nachdem Marco Prießner erst an Oythes Schlussmann Willi Heise gescheitert war (40. Minute), leitete er wenig später mit einem Flachpass auf Marten Niemeyer das 1:0 ein. Dieser überwand Heise aus acht Metern (44.). Eine Minute später sah Liridon Stublla nach einem Foul an Gästespieler Gerrit Strey die Rote Karte. "Die Entscheidung war völlig überzogen", meinte TSV-Trainer Andre Schmitz.

Sein Team agierte in Unterzahl aber besser als zuvor. Kurz nach der Pause erkämpfte sich Prießner den Ball, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und ließ Heise aus 14 Metern keine Chance (47.). Danach versäumten es Prießner und Mazlum Orke, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.

Nach dem Schlusspfiff geriet TSV-Akteur Remigius Wild mit Gegenspieler Andre Wohlers aneinander. "Der Oyther Spieler hat Wild umgeschubst. Der Schiedsrichterassistent, der die Situation überhaupt nicht gesehen hat, sagte dem Schiedsrichter genau das Gegenteil Wild sah die Rote Karte", äußerte Schmitz sein Unverständnis über diese für ihn nicht nachvollziehbare Entscheidung.