Andererseits weiß der Trainer, dass seine junge Mannschaft mit Akteuren aus unteren Klassen mit dem Start zufrieden sein darf. Immerhin gehörten Oythe, Bersenbrück, Nordhorn, Emden und Lohne zu den Gegnern. Kontrahenten, die Manemann am Ende mit oben erwartet. „Da muss man den Spielern mal ein schlechtes Spiel zugestehen.“ Mehr allerdings nicht.
Mit acht Punkten liegen die Biener, die den Blick trotz des ordentlichen Starts nach unten richten, zwar im Mittelfeld. Sollten sie gegen den starken Spitzenreiter, der fünf von sechs Partien gewonnen und erst drei Gegentore kassiert hat, verlieren, dann dürfte der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz von zurzeit drei Punkten zusammenschmelzen.
Für Manemann ist der Vergleich mit dem TSV Oldenburg, der mit dem siebenfachen Torschützen Marco Priessner über einen starken Angreifer verfügt, ein Schlüsselspiel. Er weiß zwar, dass es seinem Team zwangsläufig noch an Konstanz fehlt, erhofft aber Aufschlüsse darüber, wo es wirklich steht. Wichtig ist ihm ein gutes Spiel. „Wir wollen Oldenburg ärgern. Aber dann muss alles hundertprozentig passen.“ Dabei kündigt der Coach zwei, drei personelle Umstellungen an. Verzichten muss er auf André Hilling, Hendrik Eling und Marcel Molendyk. Dafür steht Amin Rahmani wieder zur Verfügung.