2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Foto: Fabian Terwey
Foto: Fabian Terwey

TSV Oerlinghausen mit Auf und Ab in Bezirksliga-Saison

Der Rückblick: Nach einem Trainerwechsel vor der Winterpause erreichen die Bergstädter ihr Ziel Klassenerhalt. Im Team steckt jedoch mehr Potential

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Die Bergstädter hatten den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben. Und doch hätten sie am Kalkofen nach der Hinrunde wohl nicht erwartet, dass man die Saison auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz abschließt. Zu erfolgreich spielte das Team unter Trainer Angelo Ntaflos. Aufgrund von vereinsinternen Gründen einigten sich der Coach alter Schule und Club aber im November auf eine Trennung. Der TSV stand auf Platz 8.

Der spielende Co-Trainer Milko Micanovic übernahm interimsweise das Ruder, steuerte mit dem erfahrenen Torwarttrainer Wolfgang Räker erfolgreich durch das Nebelspiel gegen den FSC Rheda (4:3) und blieb in zwei weiteren Partien gegen Hicret (0:0) und den SC Bielefeld (2:2) ungeschlagen. Anfang Dezember stellte der Verein mit Thorsten Neubauer den neuen Chefcoach vor. Der moderne Trainer baute das Team nach dem 0:4 in Jöllenbeck wieder auf. „Jeder Spieler durfte erzählen, welchen Aufwand er betreiben muss, um nach der Arbeit zum Training zu kommen“, so Micanovic.

In die Rückrunde startete der TSV mit einem Achtungserfolg. Oerlinghausens Toptorschütze Nils Engmann traf mit einem seiner 20 Saisontore zum 1:0-Heimsieg gegen Titelaspirant Türk Sport. In der Folge hatte Neubauer jedoch mit dünner Personaldecke zu kämpfen. Ohne die Winter-Abgänge wie Eike Baehr (VfB Schloß Holte), die für die abstiegsbedrohte Reserve abgestellten Spieler und die zeitweise verletzten Leistungsträger wie Torwart Mirko Leesemann geriet der TSV in eine Abwärtsspirale. Nach acht sieglosen Spielen in Folge konnten die Bergstädter am drittletzten Spieltag durch ein 5:3 beim FSC Rheda aber den Klassenerhalt feiern.

Im Hinblick auf die kommende Spielzeit sei es ein Vorteil, dass Neubauer das Team bereits kennengelernt habe, erklärt Micanovic. Der Assistent muss es wissen, schließlich ist er Oerlinghauser durch und durch und damit das Bindeglied zwischen Team und Trainer.

Aufrufe: 09.6.2017, 13:00 Uhr
Fabian Terwey / FuPaAutor