TSV Obergimpern - FC Rohrbach a.G.

Nachdem vor einer Woche "Vom Winde verweht" in Rohrbach / S.
aufgeführt wurde, und es bekanntermaßen für den TSV kein Happy
End gab, wollten es die Gimperner Protagonisten an diesem Sonntag
bei ihrer Heimvorstellung gegen Tabellennachbar Rohrbach a.G.
besser machen. In den 90 Minuten Spielzeit sahen die Zuschauer
zwar kein Drama, dafür aber jede Menge kurzweilige Unterhaltung
mit einigen spannungsgeladenen Szenen. Direkt vom Anpfiff weg
starteten die Gimperner zunächst mit ordentlich Tempo und zwei
Szenen (1. + 8. Minute) mit maßgeblicher Beteiligung von Simon Lakos und Sandro
Ruess, die jeweils im Strafraumgetümmel den Ball zunächst leider
nicht hinter die Torlinie drücken konnten. In Minute siebzehn wird
Jan Steeb dann als Anspielstation gesucht und gefunden und kann
zum verdienten Führungstreffer einschießen. Von den Gästen ist
bis dahin und auch im weiteren Verlauf recht wenig zu sehen, aber
trotzdem der TSV mehr vom Spiel hat, bleiben zwingende Chancen
aus. Nachdem eine knappe halbe Stunde gespielt ist, erhält Daniel
Müller per Freistoß an der Straufraumgrenze die Möglichkeit zu
erhöhen. Der Schuß bleibt jedoch in der Rohrbacher Mauer hängen.
Eine sehenswerte Szene ereignet sich dann noch in der
Schlußminute des ersten Durchgangs, als Moritz Buster, über den
linken Flügel kommend, den Ball auf Höhe des Rohrbacher
Strafraums bringen kann und mit einer präzisen Bogenlampe das
Leder lehrbuchreif über den Rohrbacher Schlußmann - der wohl
ahnte, was auf ihn zukommt - hinweg ins rechte obere Toreck
zirkelt.
Nach dem Seitenwechsel dann erneut Sturm und Drang beim TSV: Vier
Minuten sind gespielt, als Sandro Ruess im Duett mit Jan Steeb
den Rohrbacher Torwart überspielt, die Rohrbacher Defensive aber
zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit genügend Beinen den Weg
zum Treffer verstellen kann. Im weiteren Verlauf wechseln sich
Chancen auf beiden Seiten ab: Der TSV kann nichts Verwertbares
aus mehreren Standardsituationen herausholen, die Gäste versuchen
sich vereinzelt an sehenswerten Kontern, bleiben aber in einer
wachen Gimperner Abwehr hängen oder scheitern an dem heute gut
aufgelegten Schlußmann Fabian Gabel, der zwei, dreimal mit
glänzenden Aktionen den Anschlußtreffer der Gäste zu verhindern
weiß. Am Ende gewinnt der TSV verdient und klettert sogar auf
einen einstelligen Tabellenplatz.

gez. R. Nerger - Pressesprecher TSV Obergimpern