TSV Oberalting: Jetzt muss der erste Heimdreier her

Kurt Schwalbach fühlte sich bestätigt. „Aberglaube versetzt Berge“, sagte der Abteilungsleiter des TSV Oberalting-Seefeld nach dem 3:2 am Mittwoch bei Herakles SV München. Er war dem Match fern geblieben, weil dies bereits zuvor Glück gebracht hatte.

Am Sonntag wird Schwalbach aber dringend benötigt. Da die beiden Trainer Milan Lapuh und Michael Steidle mit der Senioren-Mannschaft des FC Bayern München bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin weilen, wird der Abteilungsleiter im Heimspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck (Anstoß 14 Uhr) als Coach gebraucht. „Die Trainer haben am Donnerstag im Abschlusstraining eine klare Marschroute vorgegeben. Die werden wir versuchen umzusetzen“, sagt Ersatzcoach Schwalbach. Mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Partien im Rücken soll gegen den ehemaligen Bayernligisten im fünften Anlauf endlich der erste Heimdreier der Saison eingefahren werden. In der vergangenen Runde hatten die Seefelder vor allem dank ihrer Heimsiege in der Rückrunde den Klassenerhalt geschafft.

Erschwert wird das Unterfangen durch Absenzen. Mit Roman Hüttling und Markus Kasper fehlen beide Innenverteidiger am Sonntag urlaubsbedingt. Auch Torhüter Maximilian Kraus hat sich in die Ferne verabschiedet, so dass Christoph Müller zwischen die Pfosten zurückkehrt. „Wir haben zwei gleichstarke Keeper“, sagt Schwalbach.

In der Viererkette wird Neuzugang Felix Schropp den Part von Hüttling übernehmen. Kapitän Patrick Kasper, zuletzt im defensiven Mittelfeld aufgestellt, ersetzt seinen Zwillingsbruder Markus.

Die Stärken des TSV liegen in der Offensive. Dort sorgte am Mittwoch besonders der 19-Jährige Moritz Dreher für Furore. Er war an allen drei Toren direkt beteiligt. „Er hat sich mittlerweile an den Männerfußball gewöhnt“, sagt Schwalbach.