Rakaric bleibt Oberalting-Seefeld erhalten

Zum großen Glück – einem zweiten Jahr in der Bezirksliga – fehlen den Fußballern aus dem Aubachtal demzufolge exakt noch zwei Punkte. Am einfachsten wäre es aber, der TSV würde am Sonntag beim FC Anadolu Bayern (12 Uhr, Bezirkssportanlage an der Agnes-Bernauer-Straße) einen Auswärtsdreier einfahren.

Problem: Der TSV hat in diesem Kalenderjahr alle drei Partien auf fremden Platz verloren, und zwar jeweils deutlich (Torverhältnis 3:13). „An unserer Auswärtsschwäche müssen wir dringend arbeiten“, fordert Schwalbach.

Warum nicht damit schon am Sonntag anfangen? Der Tabellenvierte hat keine Aussichten mehr auf Rang zwei, es sei denn, Neuried patzt am Samstag gegen den MTV Berg. „Die sind bestimmt enttäuscht, denn ihr Ziel war der Aufstieg. Dafür sollen sie, so hört man, auch viel Kohle in die Mannschaft gesteckt haben“, sagt Schwalbach.

Im Hinspiel trotzte sein Team dem Favoriten ein 3:3 ab, Joker Moritz Dreher traf spät zum Ausgleich. Ein Ergebnis, mit dem die Oberaltinger auch am Sonntag gut leben könnten. „Wir rechnen damit, dass wir auf Kunstrasen spielen werden, haben deshalb extra am Donnerstag dort trainiert“, berichtet Schwalbach. Mit den Eindrücken war der Abteilungsleiter sehr zufrieden. „Zurzeit sind immer so 18 bis 20 Spieler im Training. Da ist richtig Zug drin“, sagt Schwalbach.

Zudem haben die meisten Akteure bereits für die nächste Saison zugesagt, darunter die Torgaranten Robert Rakaric (zweifacher Torschütze im Hinspiel gegen Anadolu) und Ritvan Maloku, sowie Mittelfeldantreiber Manuel Feicht. „Ich glaube nicht, dass sich im Sommer viel bei uns tun wird“, sagt Schwalbach.

Was die Seefelder Fußballer auf jeden Fall vermeiden möchten, ist ein Abstiegsfinale am letzten Spieltag beim MTV Berg. „Es wäre schön, wenn es in diesem Derby für beide um nichts mehr geht“, wünscht sich der Spartenchef.