2024-05-14T11:23:26.213Z

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Manuel Feicht rückt im Mittelfeld eine Position nach vorne. Foto: Jaksch
Manuel Feicht rückt im Mittelfeld eine Position nach vorne. Foto: Jaksch
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Lapuh: "Blöde Aktion vor den Augen des Schiris."

Trainer muss nach Rot-Sperre umbauen

Oberalting – Milan Lapuh ist derzeit nicht als Motivationskünstler gefragt. „Die Jungs sind alle heiß, geben auch im Training richtig Gas. Der Konkurrenzkampf um die Positionen ist groß“, sagt der Trainer des TSV Oberalting-Seefeld erfreut.

Dementsprechend optimistisch gehen die Bezirksliga-Fußballer das erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison am heutigen Mittwoch beim FC Hertha München (18.30 Uhr, Bezirkssportanlage am Surheimer Weg) an. „Ich hoffe nur, dass wir aufgrund der Wetterbedingungen nicht auf roter Erde spielen müssen“, sagt Lapuh.

Nach dem 2:2 am Sonntag gegen Aufsteiger FC Penzing soll in München der erste Saisonsieg her. „Das wäre ein guter Auftakt“, so Lapuh, der seine Anfangsaufstellung nach der Roten Karte gegen Robert Rakaric umbauen muss. Der Ex-Söckinger Felix Schropp wird im defensiven Mittelfeld sein Startelfdebüt beim neuen Verein feiern. Dafür rückt Manuel Feicht weiter nach vorne und übernimmt den Part von Rakaric, dessen Tätlichkeit gegen Penzing für Unverständnis bei Lapuh sorgt: „Eine blöde Aktion direkt vor den Augen des Schiris.“ Auch Außenverteidiger Alexander Lipski darf sich Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an machen.

Dragan Octavian wird dagegen erst einmal von draußen zuschauen. „Er ist konditionell noch nicht so weit“, berichtet Lapuh. Ansonsten ist der Trainer von den Qualitäten des Rumänen begeistert. „Ein sehr guter Spieler“, schwärmt Lapuh über den 31-Jährigen. Laut eigenen Aussagen hat Octavian mehr als 200 Spiele in der zweiten rumänischen Liga auf dem Buckel. „Warum er nicht in Großhadern bleiben wollte, weiß ich nicht“, sagt Oberaltings Abteilungsleiter Kurt Schwalbach. Den Kontakt zum TSV hatte ein Bekannter von Lapuh hergestellt.

Der TSV-Coach warnt vor allem vor den Standards der Herthaner. „Da sind sie sehr gefährlich“, teilt er mit. Am ersten Spieltag kam der FCH jedoch nicht über ein 0:0 beim Herakles SV München hinaus. In der vergangenen Saison gewannen die Pilsenseer das Heimspiel in der Rückrunde mit 6:3 und revanchierten sich somit für die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel.

Text: Tobias Huber

Aufrufe: 026.7.2017, 14:19 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor