2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Der TSV Oberalting möchte bei Aufsteiger SVN nachlegen. F: Leifer
Der TSV Oberalting möchte bei Aufsteiger SVN nachlegen. F: Leifer

Feichts Umstellungen zeigen Wirkung

Selbstbewusst zu Aufsteiger SVN

Hält der Feicht-Effekt weiter an? Eine Woche nach dem furiosen 4:0-Heimerfolg über den FC Hertha München wollen die Fußballer des TSV Oberalting-Seefeld auf fremdem Platz nachlegen.

Am Samstag um 15.30 Uhr ist der abstiegsbedrohte Bezirksligist beim SV Neuperlach München zu Gast. „Wenn die Mannschaft so weitermacht, wie am Sonntag, dann bin ich sehr zuversichtlich“, sagt Christian Feicht.

Der neue Trainer hat dem Abstiegskandidaten aus dem Aubachtal offensichtlich neues Leben eingehaucht, auch weil die Umstellungen fruchteten. Seinen Sohn Manuel Feicht beorderte der Übungsleiter gegen Hertha in die Innenverteidigung, wo er zusammen mit Markus Kasper ein starkes Pärchen bildete. Routinier Robert Rakaric erfüllte seine neue Aufgabe im defensiven Mittelfeld an der Seite von Kapitän Patrick Kasper ebenfalls glänzend. Und im Angriff wirbelte Ritvan Maloku wie zu seinen besten Zeiten.

Mit dieser Aufstellung wollen die Seefelder am Samstag auf der Bezirkssportanlage an der Fritz-Erler-Straße 3 auch die Hürde Neuperlach nehmen. Allerdings hat die Elf um den Ex-Starnberger Kristian Knapic seit zehn Spielen nicht mehr verloren. Andererseits hat der Tabellensechste der Bezirksliga Süd dabei auch oft Unentschieden gespielt. „Jede Serie reißt einmal“, sagt Feicht selbstbewusst.

Das Hinspiel zählte zu den bittersten Niederlagen des TSV Oberalting in einer pleitenreichen Vorrunde. Trotz früher 1:0-Führung verloren die Seefelder gegen den Aufsteiger aus München noch mit 1:2. Das entscheidende Gegentor schoss der frühere Starnberger Knapic erst kurz vor dem Ende. Der TSV hat also noch eine Rechnung offen. „Wenn die Mannschaft wieder so viel Leidenschaft zeigt wie im letzten Spiel, dann wird ihr auch bei einer Niederlage keiner den Kopf abreißen“, sagt Feicht.

Nicht mit dabei sein wird Tim Oliver Prammer, den eine Oberschenkelverletzung ausmanövriert. Dafür sind Reber Akgül, Manuel Häusler und Octavian Dragan voll einsatzbereit. Auch Torwart Christoph Müller ist wieder mit an Bord, er muss sich derzeit aber mit der Rolle als Nummer zwei hinter Maximilian Kraus begnügen.

Aufrufe: 03.11.2017, 20:37 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor