2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
In der Innenverteidigung des TSV Obaralting-Seefeld hat sich Manuel Feicht (vorne) als eine verlässliche Größe behauptet – gemeinsam mit Markus Kaspar. Foto: Andrea Jaksch
In der Innenverteidigung des TSV Obaralting-Seefeld hat sich Manuel Feicht (vorne) als eine verlässliche Größe behauptet – gemeinsam mit Markus Kaspar. Foto: Andrea Jaksch

Feicht adelt IV-Spross Manuel: "Er hat das im Blut"

Oberaltinger Schießbude geschlossen

In der Vereinszeitung des Bezirksliga-Aufsteigers SV Neuperlach findet sich auch ein Sudoku-Rätsel. Doch wenn auch keine Tore fielen: Das 0:0 zwischen dem Gastgeber und dem wiedererstarkten TSV Oberalting-Seefeld war alles andere als langweilig. Zeit zum Rätseln blieb allenfalls in der Halbzeitpause.

Christian Feicht war nach seinem ersten Auswärtsauftritt als Oberaltinger Trainer hin- und hergerissen. „Mit diesem Punkt konnte man vorher nicht unbedingt rechnen. Eigentlich müssen wir aber 1:0 gewinnen“, sagte Feicht. Über die gesamten 90 Minuten hatten seine Fußballer dem spielstarken Gegner Paroli geboten. Feicht: „Wir hatten sogar die besseren Chancen.“

Am nächsten an der Führung waren die Gäste kurz nach der Pause, als Octavian Dragan alleine auf das gegnerische Tor zueilte. Doch der Rumäne fand seinen Meister in SVN-Torwart Haydari. „Man merkt ihm einfach an, dass er noch nicht spritzig genug ist“, so Feicht. Dragan hatte kurz vor der Pause Benjamin Kunz abgelöst.

Ein echter Glücksgriff scheint die neue Aufgabe für Manuel Feicht zu sein. Er bildete mit Markus Kasper erneut die Innenverteidigung. Seit zwei Spielen ist die Schießbude der Oberaltinger geschlossen. Torwart Maximilian Kraus musste am Samstag nur einmal sein ganzes Können aufbieten, um gegen Yusuf Abdulhalim Rubeya den Rückstand zu verhindern (70.). „Manuel hat nicht umsonst in der B-Jugend des FC Bayern in der Innenverteidigung gespielt. Er hat diese Position im Blut“, kommentierte Vater Christian Feicht. Er wollte nach dem 0:0 aber keinen seiner Fußballer ins Schaufenster stellen. „Es war eine sehr geschlossene Teamleistung“, lobte der 53-Jährige. Gewinnt der abstiegsbedrohte TSV Sonntag (14 Uhr) zu Hause gegen Untermenzing kann er zuversichtlich in die Winterpause gehen.

Aufrufe: 06.11.2017, 10:15 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor