2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielbericht
3:1-Heimdreier der Nördlinger gegen Kellerkind Vilzing, das die sechste Niederlage in Serie einstecken muss. F: Latzel
3:1-Heimdreier der Nördlinger gegen Kellerkind Vilzing, das die sechste Niederlage in Serie einstecken muss. F: Latzel

Zwei Freistöße direkt versenkt: Nördlingen packt Vilzing

Auch mit dem neuen Trainer Thomas Seidl hat die DJK Vilzing das Blatt nicht wenden können. Zu Gast bei Neuling TSV Nördlingen setzte es vor 680 Zuschauern nach zwei direkt versenkten Freistoßtreffern eine 1:3-Niederlage, und damit die sechste Pleite in Folge. Es ist dieses Sprichwort mit dem neuen Besen, der gut kehren soll. Vom Ergebnis her änderte sich gegenüber den letzten Wochen nichts bei der DJK Vilzing, die nun schon zum sechsten Mal in Folge verloren hat. Aber die Niederlage kam durchaus unglücklich zustande, wie DJK-Interimstrainer Thomas Seidl einschätzte: "Wir haben richtig gut begonnen", berichtete Seidl. André Luge hatte flach aus 20 Metern abgezogen und zum 1:0 für die Huthgarten-Kicker getroffen - zuvor hatte Nördlingens Verteidiger Nico Schmidt einen bösen Fehlpass im Spielaufbau zu Vorlagengeber Ben Kouame gespielt (8.). Es schien sich also zum guten wenden zu können für die DJK. Aber nach und nach kam Nördlingen besser in die Partie und glich durch Trainersohn Andreas Schröter per Traumschuss aus 16 Metern genau in den Winkel aus, der früh eingewechselte Julian Bosch hatte durchs Zentrum die Vorlage gegeben (36.). Kurz vor der Pause hatte Luge alleine vor Tormann Daniel Martin das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber am Keeper. In Minute 48 hatte dann aber Nördlingen eine "Hundertprozentige": nach Flankenhereingabe von der rechten Grundlinie drückte Schröter seine Direktabnahme im Zentrum nur hauchdünn am Tor vorbei. "Die zweite Halbzeit war ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Der Unterschied war nur der, dass wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben", so Seidl weiter. Per Freistoß aus 22 Metern mit Hilfe des Innenpfostens gingen die Nordschwaben mit 2:1 in Führung (81.). Ebenfalls per direkt verwandeltem Freistoß folgte der 3:1-Endstand (87.) - erneut von Nico Oefele, der dieses Mal aus beinahe identischer Position ins Torwarteck von Max Putz zielte (87.) - danebengegriffen vom Schlussmann. "Das ist brutal bitter, denn wir haben wirklich gut gespielt", analysierte Seidl.


Aufrufe: 015.8.2018, 20:00 Uhr
Dirk Meier / zisAutor