Titelrennen in der B-Liga: Wird aus dem Dreikampf ein Duell ?

SV Sevelen II – SV Veert II 2:2 (1:1). Mit dem Remis konnten am Ende beide Mannschaften ganz gut leben. „Es war ein sehr hitziges und kampfbetontes Spiel. Die Punkte sind am Ende fair geteilt“, fasste Veerts Trainer Matthäus Kowalski die Partie zusammen. Für seine Mannschaft hatten Noah Valentin und Phil Hertelt getroffen. Bei Sevelen trugen sich Christian Kilders und Mark Helmes in die Torschützenliste ein. „Noch haben wir nicht die Konstanz, um solche Spiele zu gewinnen“, meinte Sevelens Trainer Martin Winkler, der mit dem Spiel trotzdem nicht unzufrieden war.

GSV Geldern II – DJK Twisteden II (So., 15 Uhr). „Wir müssen uns in Geldern nicht verstecken“, stellt Twistedens Trainer Andre Elbers vor dem Spiel beim (Noch-)Schlusslicht klar. Beim reinen Blick auf die Tabelle hört sich diese Aussage noch etwas seltsam. Sie ist aber angesichts der völlig veränderten Situation beim Gastgeber verständlich. Nach dem Rückzug der ersten Gelderner Mannschaft aus der Bezirksliga kann von einer „Reserve“ nur noch auf dem Papier die Rede sein. Zuletzt feierte die runderneuerte Gelderner Mannschaft ein 5:1 im Derby beim Aufstiegsaspiranten SV Walbeck. „Wir müssen wieder genau so stark spielen“, fordert Gelderns Trainer Skerdilaid Haxhimusa. So sollen die nächsten drei Punkte für die Hausherren folgen, die erstmals seit August den letzten Platz verlassen können.

SV Walbeck II – TSV Wachtendonk-Wankum II (So., 15 Uhr). Nach zwei Niederlagen in Folge bekommt es die Mannschaft vom Walbecker Bergsteg mit dem Tabellenzweiten TSV Wachtendonk-Wankum II zu tun. „Wir möchten jetzt noch mal ein Zeichen setzen und weiter dranbleiben“, betont Walbecks Trainer Klaus Thijssen. Bei einer weiteren Niederlage hätte sich seine Mannschaft wahrscheinlich vorzeitig aus dem Dreikampf um die Meisterschaft verabschiedet. Gäste-Coach Dieter Nisters erwartet ein sehr enges Spiel: „Diese Partie dürfte über den Kampf und Willen entschieden werden.“

Grün-Weiß Vernum II – TSV Nieukerk (So., 15 Uhr). Für Nieukerk könnte es zurzeit kaum besser laufen. Die Mannschaft steht an der Tabellenspitze und konnte die vorigen zehn Spiele gewinnen. Jetzt nehmen sich die beiden Konkurrenten aus Walbeck und Wachtendonk im direkten Duell auch noch gegenseitig die Punkte weg. Trotzdem warnt Trainer Wilfried Steeger: „Es wird in den nächsten Wochen sehr eng bleiben.“ Das beginnt schon mit dem Spiel in Vernum. „Wir werden kämpfen und versuchen unseren Heimvorteil zu nutzen“, erzählt der Trainer der Gastgeber, Dirk Jung. Schon gegen Walbeck gelang den Grün-Weißen zuletzt ein Unentschieden.

SV Issum – SV Sevelen II (So., 15 Uhr). Auch wenn Sevelen gegen Veert nicht gewinnen konnte, macht das Remis Hoffnung für die nächsten Wochen. „Das war schon eine deutliche Leistungssteigerung am Mittwoch. Wir sind auf dem richtigen Weg“, betont Sevelens Trainer Martin Winkler. Das gleiche kann man auch über Issum sagen, die sogar mit zwei Siegen in die zweite Saisonhälfte gestartet sind. Damit stehen die Hausherren inzwischen nur einen Tabellenrang hinter dem kommenden Gegner. „Das Selbstvertrauen wird jetzt natürlich immer größer. Wir freuen uns auf das Derby, das wir auch erfolgreich gestalten wollen“, sagt Issums Trainer Tim Knies.

FC Aldekerk II – SV Veert II (So., 15 Uhr). Nur noch zwei mickrige Punkte trennen Aldekerks Reserve von einem Abstiegsrang. „Wir sind langsam unter Zugzwang geraten. Am Sonntag sind drei Punkte für uns Pflicht“, macht Aldekerks Trainer Andre Lemmen deutlich. Gegner ist die Veerter Reserve, die im Abstiegskampf ebenfalls dringend Punkte benötigt. Beide Mannschaften warten im neuen Jahr noch auf den ersten Sieg. Das soll sich jetzt ändern, wie Trainer Matthäus Kowalski klarstellt: „Wir möchten Aldekerk in der Tabelle überholen.“

Sportfreunde Broekhuysen II – Kevelaerer SV II (So., 15 Uhr). Hätte Broekhuysen vor zwei Wochen gegen Kevelaer gespielt, wäre es vielleicht so deutlich geworden wie im Hinspiel. Die Gäste zeigten sich jedoch letztes Wochenende klar verbessert, so dass Broekhuysens Trainer Carsten Schaap klarstellt: „Das wird ein schwieriges Spiel, wir müssen alles auf den Platz bringen, um erfolgreich zu sein.“. Mit dem angepeilten Dreier könnten die Hausherren den Tabellennachbarn auf acht Punkte distanzieren. Das möchte Kevelaer natürlich verhindern. „Broekhuysen ist ein Gegner, der Fußballspielen kann. Wir müssen einfach da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben.“