Sportfreunde erobern die Tabellenspitze

Ganze fünf Treffer brachte diese Taktik ein, Tim van Husen, Frederik Schillians, Senad Plavci, Jan-Andre Rütjes und Kevin van Leyen hießen die Torschützen. Für Walbeck traf lediglich Sven Janssen. „Das war eine unterirdische Leistung von uns. Das Spiel haben wir schon in der ersten Halbzeit verschenkt“, war Walbecks Coach Roland Böhme enttäuscht.

Viktoria Winnekendonk – Grün-Weiß Vernum II 5:0 (3:0). Winnekendonk setzte seinen Lauf der letzten Wochen fort und ließ Vernum zuhause keine Chance. Mit drei Treffern entschied Robert Salma schon vor der Pause die Partie. „Wir haben hochverdient gewonnen und hätten noch das ein oder andere Tor mehr machen können“, berichtete Viktoria-Trainer Sebastian Steinhauer. Tatsächlich legten noch mal Felix van Huet und Kai Roosen in der zweiten Hälfte nach, beim Stand von 5:0 blieb es dann aber auch.

Concordia Goch – DJK Twisteden II 1:1 (0:1). Durch das Remis in Goch hält Twisteden den Gegner weiter auf Distanz. Mit dem einem Punkt waren die Gäste angesichts der vielen Ausfälle und der für Twisteden schwierig zu bespielenden Asche mehr als zufrieden. Trotz des Platzes erwischte die DJK-Reserve einen guten Start und erzielte die Führung durch Martin Magoley. „Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit war Goch dann eigentlich die bessere Mannschaft“, fasste Twistedens Trainer Andre Elbers zusammen. Zu mehr als dem Ausgleich durch Timmy Arndt reichte es jedoch nicht, Twisteden wurde wiederum kurz vor Schluss noch ein Tor aberkannt.

Germania Wemb – Viktoria Winnekendonk II 0:3 (0:0). Im Duell der Kellerkinder setzte sich Winnekendonk verdientermaßen durch und stellte so wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze her. Wemb läuft dagegen Gefahr, das rettende Ufer aus den Augen zu verlieren. Auch wenn es am Ende eine klare Angelegenheit wurde, dauerte es fast eine Stunde, bis die Gäste zum ersten Mal trafen. „In der ersten Halbzeit hatten wir viel Ballbesitz, aber der letzte Pass kam oft zu ungenau. Nach der Pause haben wir dann effektiver und konzentrierter gespielt“, resümierte Viktoria-Trainer Timo Heeks. Der Lohn waren die Treffer von Maxime Sakowski, Timo Heeks und Janik Brünken. „Der Sieg für Winnekendonk ist verdient. Der Gegner war spritziger. Wir haben zu viele Fehler gemacht“, erzählte Wembs Trainer Yasar Morgar.

SV Veert – SV Sevelen II 3:0 (2:0). Sevelen lieferte keine schlechte Partie ab, letztlich siegte der Favorit aus Veert aber ein weiteres Mal souverän. Entscheidend war die erste Hälfte, in der Jan Aengenvoort und Simon Pasch die Weichen früh auf Sieg stellten. „Wir waren in der ersten Halbzeit noch nicht drin im Spiel und haben zu viele Fehler gemacht“, berichtete Sevelens Trainer Martin Winkler. Die Gäste steigerten sich im zweiten Abschnitt, doch nur Veerts Nico van Bergen traf. „Wir haben wie geplant jeweils zu Beginn der Halbzeiten die Tore gemacht. Das Ergebnis geht so in Ordnung“, meinte Veerts Trainer Timo Pastoors.

SV Issum – Kevelaerer SV II 1:5 (1:2). Am Ende konnten beide Trainer mit dem Spiel ihrer Mannschaft ganz zufrieden sein, trotz des doch recht hohen Ergebnisses. „Wir haben mit unseren Möglichkeiten alles versucht. Die individuelle Klasse Kevelaers hat sich nachher verdient durchgesetzt, aber der Sieg ist etwas zu hoch“, betonte Issums Trainer Tim Knies. Zwei Mal David Brinkhaus, Michael Brünken, Enes Yaman und Matthias Quick trafen für Kevelaer, für Issum war Philipp Tremann erfolgreich. „Issum hat kämpferisch gut dagegengehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert und hochverdient gewonnen“, sagte KSV-Coach Tobias Häntsch.

TSV Wachtendonk-Wankum II – Sportfreunde Broekhuysen II 1:2 (0:2). Wachtendonk unterlag zu Hause dem Konkurrenten aus Broekhuysen und hat deshalb den Kontakt zur Spitzengruppe zunächst etwas eingebüßt. Broekhuysen übernahm dagegen vorerst die Tabellenführung und profitierte dabei vom Spielausfall des bisherigen Spitzenreiters TSV Weeze II. „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen, Broekhuysen hat uns da den Schneid abgekauft“, berichtete TSV-Trainer Peter Orlowski. Folgerichtig gingen die Gäste durch Oliver Wefers und Richard Heghmans mit einer 2:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Niklas Petkens. Im Anschluss dominierte Wachtendonk die Partie, drängte jedoch vergeblich auf den Ausgleich. „Wir sind zu spät wach geworden, das Ergebnis geht in Ordnung“, resümierte Orlowski.