2024-04-19T07:32:36.736Z

Der Spieltag
Ahmed Karaca und der TSV Neusäß waren bei ihrer Heimpremiere gegen den TSV Babenhausen auf verlorenen Posten.  Foto: Konrad Schwendinger
Ahmed Karaca und der TSV Neusäß waren bei ihrer Heimpremiere gegen den TSV Babenhausen auf verlorenen Posten. Foto: Konrad Schwendinger

Misslungene Heimpremiere

TSV Neusäß kämpft, unterliegt trotzdem 0:2 dem TSV Babenhausen

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Gründlich misslungen ist die Heimpremiere des TSV Neusäß in der Bezirksliga Süd. Gegen den TSV Babenhausen verloren die Gastgeber mit 0:2. Ein verdienter Sieg für die Allgäuer, die gegen durchaus einsatzfreudige Neusässer einfach besser waren.

TSV Neusäß - TSV Babenhausen 0:2
„Wir versuchen heute offensiver zu agieren“, sagte Neusäß’ Trainer Bobby Riedl und dokumentierte dies auch mit der Aufstellung. Mit Daniel Birthelmer und Tobias Müller hatte der Coach gegenüber der Kempten-Partie zwei frische Angreifer nominiert. Doch von der neuen Neusässer Offensivlust war zumindest in den ersten 30 Minuten nicht viel zu sehen. Ohne groß zu glänzen, dominierten die Allgäuer. Nachdem Julian Riederle die Kugel am Kasten der Hausherren vorbeischob, musste der Neusässer Schlussmann Christoph Wiesmüller gegen denselben Spieler glänzend reagieren. Genau nach einer halben Stunde meldete sich dann auch die Offensivabteilung der Gastgeber. In Person von Ahmed Karaca. Doch der Schuss des Türken wurde gerade noch abgeblockt. Zwei Minuten später kam Müller frei zum Schuss, aber sein Versuch war kein Problem für Gästekeeper Marius Staiger. Der sah, wie seine Kollegen das Geschehen bis zur Pause wieder in den Griff bekamen, doch weitere gute Möglichkeiten nicht verwerten konnten. Und hatten auch noch Pech, dass Eggers fulminanter 30-Meter-Schuss nur an den Pfosten krachte. „Da hatten wir Glück“, stellte Dr. Ernst Krendlinger, Fußballchef am Lohwald, völlig zurecht fest. Doch beim nächsten Versuch traf Egger. Wieder aus 30 Metern, diesmal per Freistoß – 0:1 (61.). Nur vier Minute später erhöhte Nicolas Berchtold auf 2:0 für die Gäste. Die Vorentscheidung. Riedl brachte mit Kevin Rapieque noch einen weiteren Stürmer. Doch diese Maßnahme blieb ohne Wirkung. Die Allgäuer spielten die drei Punkte sicher nach Hause, zumal das sonst fehlerfrei agierende Schiedsrichtergespann noch ein klares Handspiel im Gästestrafraum übersah. Trotz der Niederlage zeigte sich Riedl zufrieden. „Wir haben zwei dumme Gegentore bekommen.“

Schiedsrichter: Ulrich Reiner (Bissingen) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Sebastian Egger (61.), 0:2 Nikolas Berchtold (65.)
Aufrufe: 04.8.2017, 22:37 Uhr
Augsburger Landbote / Herbert SchmollAutor