Allerdings setzten die Gastgeber 20 Akteure ein. „Wir wollten noch einmal allen Spielern die Möglichkeit geben, sich zu zeigen. Besonders den Neuen“, erläuterte Co-Trainer Robert Frank.
Der Gegner aus Untermenzing war dafür ein guter Gradmesser. „Die haben sich nicht versteckt“, sagte Colberg. In den ersten 20 Minuten versuchte der Gast sogar, die Neurieder mit frühem Pressing zu ärgern. Prompt kam das Offensivspiel des TSV kaum zur Geltung. Nicolas Höhnes Schuss ans Außennetz war das einzige Highlight der Anfangsphase.
Danach konnte der Favorit aber mehr Druck erzeugen. Florian Kröss’ Versuch wurde abgefälscht. Fabian Kaltenecker schoss drüber. Auch Nikola Sirovec verfehlte das Ziel. Kurz vor der Pause vergab Kaltenecker noch zwei Möglichkeiten, als er jeweils am SVU-Keeper scheiterte.
In den zweiten 45 Minuten taten sich die Hausherren nach vielen Wechseln schwer, zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen. Einmal musste Torwart Valentin Grabmaier sogar den Rückstand verhindern. „Der letzte Pass ist nicht mehr gekommen. Man hat gemerkt, dass die Abstimmung noch nicht so da ist“, sagte Frank.
Es spricht viel dafür, dass am Samstag beim ersten Landesliga-Match der Vereinsgeschichte nur wenige neue Akteure in der TSV-Startelf auftauchen werden.