2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die Frauenfußballmannschaft der SpVgg Lindau hat den Aufstieg fest im Visier. Stehend von links: Kevser Albayrak, Bernadette Schmid, Merve Avci, Verena Schropp, Ipek Öncel, Nadine Blaas, Verena Schmid, Trainer Achim Schnober, Stefanie Sieber, Meike De pr
Die Frauenfußballmannschaft der SpVgg Lindau hat den Aufstieg fest im Visier. Stehend von links: Kevser Albayrak, Bernadette Schmid, Merve Avci, Verena Schropp, Ipek Öncel, Nadine Blaas, Verena Schmid, Trainer Achim Schnober, Stefanie Sieber, Meike De pr
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Fußballfrauen starten mit Heimspiel

Team der SpVgg Lindau erwartet am Sonntag den TSV Neukirch

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Lindau / lz - Am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr empfängt die Frauenmannschaft der SpVgg Lindau den TSV Neukirch im Lindauer Stadion zum ersten Punktspiel der Fußball-Bezirksliga. Wie bereits in der vergangenen Saison starten die Lindauer Frauen mit dem Ziel: ,,Aufstieg in die Regionenliga".

Das Saisonziel wurde denkbar knapp verpasst. Mit 15 Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage und einem Torverhältnis von 100:13 musste der TSV im letzten Saisonspiel acht Minuten vor Schluss den Ausgleich gegen den TSV Heimenkirch hinnehmen. Durch diesen Punktverlust der Lindauerinnen übernahm die SG Weiler/Scheidegg die Tabellenführung, und wurde Meister der Bezirksliga.

Mit Hannah Penz, die sich in der vergangenen Saison den zweiten Kreuzbandriss zuzog, und ihre Karriere beendete, verlor man bereits am ersten Spieltag der Rückrunde eine Leistungsträgerin.

Am Ende Platz zwei

Da sich mit Marina Milz und Miriam Ileka, die Mutterfreuden entgegensehen und Madleine Pfandl, die sich beruflich veränderte, drei weitere Spielerinnen während der Saison vorübergehend verabschiedeten, ist die Arbeit von Trainer Achim Schnober noch höher zu bewerten. Durch diese Voraussetzungen musste der TSV sich am Ende mit Platz zwei begnügen, und das Team hofft, dass es diese Saison vom Verletzungspech verschont bleibt.

Mit Svenja Reichart und Torhüterin Marie-Sophie Roder zog es zwei Spielerinnen zum TSV Schlachters. Zudem wechselte Laura Steiner in ihre Heimat nach Österreich und schloss sich dem FC Alberschwende an. Den Abgängen stehen jedoch auch hochkarätige Neuzugänge gegenüber. So verstärkte man sich, mit der ehemaligen Auswahltorhüterin Vorarlbergs Vjollca Berisha vom SC Hella Dornbirn, mit Ipek Öncel vom TSV Heimenkirch, Merve Yazici vom FC Lindenberg und Kim Roitner vom FC Lustenau, die bereits in der zweiten Österreichischen Bundesliga zu den herausragenden Akteurinnen zählte. Mit Nadine Blaas und Sinem Yücekaya konnten zwei weitere Spielerinnen reaktiviert werden.

Dreimal die Woche

Wie bereits in der Saison 2013/2014 trainiert Lindaus Trainer Achim Schnober dreimal die Woche, sodass die Mannschaft trotz einiger urlaubsbedingter Abwesenheiten sich in einer sehr guten körperlichen Verfassung befindet. Diese zeigte sich auch im Pokalspiel gegen die Spitzenmannschaft der Regionenliga, die SGM Eglofs/Heimenkirch, das der TSV denkbar knapp mit 4:5 verlor.

Hier zeigte sich vor allem Merve Avci nicht nur wegen ihrer vier Treffer in Galaform, sondern setzte auch ihre Mitspielerinnen mehrfach in Szene. Merve Yazci zog sich unglücklicherweise einen Kreuzbandriss zu. Der Neuzugang aus Lindenberg verletzte sich bereits in seinem ersten Einsatz für die Lindauerinnen und fällt somit über sechs Monate aus. Trotz dieses Ausfalls geht Trainer Achim Schnober optimistisch in die Runde und hofft durch tolle Leistungen seiner Mannschaft, die eine oder andere Spielerin dazu zu bewegen, eventuell in der Winterpause nach Lindau zu wechseln.

Aufrufe: 012.9.2014, 11:51 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor