2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Ausgespielt:   Der Wahlstedter Kolja Bröker     umkurvt  Leezens  Nummer acht Alexander Braun (rechts). Foto: göt
Ausgespielt: Der Wahlstedter Kolja Bröker umkurvt Leezens Nummer acht Alexander Braun (rechts). Foto: göt

TSV Nahe feiert 9:0-Kantersieg in Alveslohe

Leezener SC mit katastrophalem Auftritt / SV Wittenborn muss runter

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Der TSV Nahe fuhr einen 9:0-Kantersieg bei der Teutonia aus Alveslohe ein und hat den Aufstieg aus der Kreisliga Segeberg in der eigenen Hand. Dagegen verabschiedet sich der Leezener SC nach einem desolaten Auftritt von jeglichen Aufstiegsambitionen. Der SV Wittenborn muss den Gang in die A-Klasse antreten.

SV Henstedt-Ulzburg II - SV Rickling Abbruch
Spielabbruch wegen Gewitters.
Die Übungsleiter beider Teams waren sich einig, dass es „richtig“ von Schiedsrichter Patrik Arnoldt (TSV Kattendorf) war, die Partie nach 55 Minuten zunächst zu unter- und schließlich abzubrechen. „Die Gesundheit geht vor“, sagte SVR-Coach Alkos Levens, während SVHU-Trainer Andreas Tippe betonte: „Auch während der halbstündigen Unterbrechung hat es immer wieder gedonnert.“ Zuvor waren die abstiegsbedrohten Henstedt-Ulzburger dem Tabellen-Zweiten Rickling auf Augenhöhe begegnet: „Wir hätten etwas Zählbares mitnehmen können“, befand Tippe. Erst ein Doppelschlag vor der Pause drehte die Partie zugunsten der Gäste, für die auch Sebastian Latendorf in seinem letzten Kreisliga-Spiel traf. Die 70 mit einem Bus angereisten SVR-Anhänger konnten die Verbandsliga-Qualifikation ihres Teams somit noch nicht feiern. „Aber sie haben für eine prächtige Stimmung gesorgt“, waren sich Levens und Tippe erneut einig.




SC Hasenmoor - SG Rönnau / Segeberg abgesagt



TuS Teutonia Alveslohe - TSV Nahe 0:9
Einen Vorgeschmack auf die kommende Serie gab es für die Naher, die ohne ihren am Saisonende scheidenden Trainer einen 9:0-Kantersieg feierten. „Mir wurde berichtet, dass wir auch in der Höhe verdient gewonnen haben“, erklärte Dybowski, der aufgrund eines privaten Termins nicht mit nach Bilsen gefahren war. Während die Naher auf den dritten Platz klettern und aus eigener Kraft die Verbandsliga-Qualifikation perfekt machen können, bleiben die Alvesloher als Drittletzter auf einem Regelabstiegsplatz.


Tore: 0:1 Konstantin Korella (25.), 0:2 Kevin Bünting (35.), 0:3 Christopher Sven Otte (38.), 0:4 Thorben Lemke (43.), 0:5 Thorben Lemke (51.), 0:6 Tanju Lohse (55.), 0:7 Yannick Stelling (58.), 0:8 Thorben Lemke (74.), 0:9 Simon Paetow (79.)


SV Wittenborn 1955 - FFC Nordlichter Norderstedt 1:6
Jubel auf der einen und Trauer auf der anderen Seite: Während für die Wittenborner der sofortige Wiederabstieg durch die klare Heimpleite endgültige Gewissheit wurde, nutzten die Nordlichter den Patzer des Leezener SC und kletterten auf den vierten Platz. Nun benötigen die Norderstedter „nur“ noch einen finalen Sieg gegen Alveslohe, um mindestens die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sicher zu haben.


Tore: 1:0 Matthias Kröger (2.), 1:1 Dennis Paulsen (3.), 1:2 Jan-Phillip Meier (29.), 1:3 Jan-Phillip Meier (45.), 1:4 Moritz Wolff (61.), 1:5 Lennart Wietzke (63.), 1:6 Christian Schneider (76.)


TuS Wakendorf-Götzberg - TuS Hartenholm II 1:0
„Eigentlich war es ein typisches Unentschieden-Speil“, sagte der Wakendorfer Trainer Sven Boog. Der Hartenholmer Coach Klaus-Dieter Koch befand: „Die Abwehrreihen haben dominiert, weil beide Teams vor allem nicht verlieren wollten.“ Theo Heckmann und Thies Roll vergaben zwei gute Kopfballchancen für die Gäste. „Leider fehlte uns die nötige Durchschlagskraft – und dass wir einfach nicht zu Null spielen können, ist ärgerlich“, haderte Koch.


Tore: 1:0 (70.).


TuS Garbek - SV Großenaspe 2:1
Von einem „glücklichen Sieg“ sprach TuS-Trainer Herbert Meyer: „Um ehrlich zu sein, waren wir von zwei durchschnittlichen Teams das glücklichere“, lautete sein Fazit. Hätte es ein Remis gegeben, hätte sich darüber „kein Garbeker beschweren können“, betonte Meyer.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Oliver Mester (8.), 2:0 Leif Ilinsch (69. Foulelfmeter), 2:1 Jonas Riege (78.)


TuS Tensfeld - TSV Weddelbrook 3:4
Die Tensfelder wollten Fabian Stölten, der nun als Trainer aufhört, in seinem letzten Heimspiel unbedingt noch einen Sieg zum Abschied schenken. „In der ersten Halbzeit lief aber gar nichts zusammen und wir mussten sogar froh sein, zur Pause nur mit einem 0:1 zurückzuliegen“, gestand Stölten. Auf das, was sein Team in der zweiten Halbzeit zeigte, war der Coach jedoch „stolz“ und betonte: „Diese Erinnerung packe ich nach 19 Jahren und 169 Spielen ein.“ Durch zwei späte Treffer gewannen die Weddelbrooker allerdings noch mit 4:3 – beide Teams stehen dicht vor dem Ligaerhalt.


Tore: 0:1 (23.), 1:1 Brötzmann (50.), 1:2 (60.), 2:2 Bolz (65.), 3:2 Brötzmann (69.), 3:3 (80.), 3:4 (90./+3, Foulelfmeter).
Rote Karte: Ziehmer (Tensfeld, nach dem Abpfiff) wegen Meckerns.



SV Wahlstedt - Leezener SC 5:0
Ein „Heimspiel“ hatte LSC-Fußball-Obmann Sascha Lütjens, der in Wahlstedt wohnt ‒ und musste mit einer bitteren 0:5-Pleite den kurzen Nachhause-Weg antreten. „Nun können wir für die Kreisliga planen“, hakte Sascha Lütjens die Verbandsliga-Qualifikation nach dem Absinken auf den fünften Platz ab: „Am Ende werden die Toten gezählt, und da liegen wir bei“, fand er nach dem „katastrophalen Auftritt“ seiner Leezener markige Worte. SVW-Coach Michael Weiß nannte den Sieg „auch in der Höhe verdient“, da sein Team „deutlich besser gewesen“ sei. Auf die Verbandsliga-Qualifikation haben die Wahlstedter trotzdem keine Chance mehr.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Ajlani (20.), 2:0 Schumann (27.), 3:0 Schumann (51.) 4:0 Schumann (65.) 5:0 Konrad (81.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

Aufrufe: 021.5.2017, 20:14 Uhr
SHZ / SpeAutor