Eindrücke vom ersten Wochenende des Michelfelder Wintercups

Manchmal muss man improvisieren. Bei der achten Auflage des Michelfelder Wintercups sollten am vergangenen Samstag drei B-Junioren- und vier A-Juniorenteams antreten. Doch daraus wurde nichts. Der grassierende grippale Infekt zwang einige Teams zur Absage. Teilweise kamen die sehr kurzfristig, „doch so wie die E-Mail formuliert war, klang das alles sehr glaubwürdig“, meinte Joachim Hafner, Trainer der A-Junioren der Spielgemeinschaft Mainhardt/Michelfeld/Bibersfeld (MMB).

Bei den B-Junioren blieben zwei Teams übrig. MMB und die TSF Ditzingen. Man einigte sich auf die unübliche Spielzeit 3x35 Minuten, am Ende stand es 2:2. Bei fast schon frühlingshaften Temperaturen spielten auch die A-Junioren. Auch dort waren nur zwei Teams dabei, MMB besiegte den FV Wüstenrot II mit 5:1. „Auch bei uns haben fünf B-Junioren ausgeholfen“, meint Hafner. Die Krankheitswelle verschonte auch sein Team nicht.

Die Trainer sehen die Spiele trotz der dünnen Kader dennoch als gute Vorbereitung. „Manchmal liegt zu diesem Zeitpunkt des Jahres noch so viel Schnee, dass man nicht auf Rasenplätzen trainieren darf. Wenn es keinen Kunstrasen gibt, laufen die Spieler nur im Ort rum“, erklärt Peter Gebert, Abteilungsleiter des TSV Michelfeld den Sinn und Zweck dieses Vorbereitungsturniers.

Tags darauf macht der Wintercup seinem Namen alle Ehre. Ein eiskalter Wind pfeift über den Platz. Armin Hanselmann, der in der Rückrunde die zweite Mannschaft des TSV Michelfeld betreuen wird, wappnete sich mit Mütze, Handschuhen und dicker Jacke und fror trotzdem. Sein Team spielt gegen den späteren Turniersieger TSV Eutendorf 0:0. Bei den Gastgebern ist man nicht unzufrieden. Ein paar Kleinigkeiten, beispielsweise den Torwart auf dem richtigen Fuß anspielen, wurden angesprochen, dann ging es ins Warme.