2024-04-25T10:27:22.981Z

Testspiel
Die Erndtebrücker (blaue Trikots) dominierten die Partie in Michelbach, aber verpassten es, das Ergebnis deutlicher zu gestalten.
Die Erndtebrücker (blaue Trikots) dominierten die Partie in Michelbach, aber verpassten es, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. – Foto: (2): Stefan Tschersich

Erndtebrück gewinnt torreichen Test in Michelbach

Oberligist dominiert Spiel, aber fängt sich ärgerliche Gegentore ein

„Eigentlich ärgern mich nur die drei Gegentore, auch wenn es sich dabei nur um einen abgefälschten Freistoß einen schmeichelhaften Elfmeter und einen Konter handelte“, versuchte TuS Erndtebrücks Trainer Stefan Trevisi den 4:3 (1:2)-Sieg des Oberligisten TuS Erndtebrück beim hessischen Verbandsligisten TSV Michelbach zu analysieren. Denn es war – anders als es das Ergebnis vermuten ließ – ein Spiel auf das Tor der Gastgeber, die sich allerdings auch erst seit wenigen Tagen im Trainingsbetrieb befanden.

Der Verbandsligist ging tatsächlich durch besagten Freistoß schnell in Führung (11.), ehe Abbas Attiee in der 26. Minute nach einer schönen Kombination mit einem Linksschuss ausglich. Aber nur wenig später fingen sich die Wittgensteiner einen Konter zum 1:2-Pausenstand ein.

Nach dem Seitenwechsel brachte der TuS-Coach dann Fernost-Feeling ins Spiel und wechselte seine beiden neuen japanischen Offensivkräfte ein – mit Erfolg! Ken Sugawara glich schon in der 53. Minute zum 2:2 aus. Nach einem Strafstoß gerieten die Gäste zwar noch einmal in Rückstand, aber dann packte Chihiro Inada einen Hammer in den Winkel aus, so dass es in der 68. Minute zum dritten Male in dieser Partie unentschieden stand. Die schöne Vorarbeit zum 3:3 hatte zuvor Ardian Kameraj mit einem Rückpass geleistet. Für das Erndtebrücker 4:3-Siegtor war dann Neuzugang Ahmad Ibrahim verantwortlich. Der vormalige Bad Berleburger war vom ebenfalls eingewechselten Tim Schrage am Elfmeterpunkt mustergültig bedient worden.

Trainer Trevisi hatte im Kreis Biedenkopf noch auf den Einsatz Erlon Sallaukas verzichtet, der geschont werden sollte. Außerdem fehlte der verletzte Maximilian Schneider. Schnell reagierten die Betreuer zudem, als sich Admir Terzic mit einer leichten Zerrung zu Wort meldete und nahmen den Kapitän vorsichtshalber aus der Partie.


Aufrufe: 05.8.2020, 23:10 Uhr
Pascal MlyniecAutor