2024-04-23T13:35:06.289Z

Analyse
Michael Wende erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich für den TSV Meitingen.  Foto: Oliver Reiser
Michael Wende erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich für den TSV Meitingen. Foto: Oliver Reiser

Es gleicht sich alles aus

Diesmal bekommt der TSV Meitingen in letzter Sekunde einen Elfmeter

„Wenn man vom Platz geht und nicht über Schiedsrichter redet, hat der alles richtig gemacht.“ Ali Dabestani hat nach dem 2:2 seines TSV Meitingen beim FV Illertissen II nicht über den Schiedsrichter geredet. Der hatte im Gegensatz zur Vorwoche bei der 1:2-Heimniederlage gegen den SV Egg an der Günz diesmal in der Nachspielzeit einen Elfmeter für die Schwarz-Weißen verhängt, den Michael Wende zum Ausgleich verwandelte. Scheinbar gleicht sich im Lauf einer Saison doch alles aus.

„Ich hätte ihn auch gepfiffen“, sagt der Meitinger Trainer, „der Torwart ist ungestüm rausgegangen und Florian Prießnitz hat seinen Weg gekreuzt.“ Man könne hier aber auch von Cleverness sprechen. Mit einer Prise mehr davon hätte Prießnitz schon zuvor für den Ausgleich sorgen können. Zweimal hatte der gesundheitlich angeschlagene Winter-Neuzugang einen Treffer auf dem Schlappen. Ebenso wie Christoph Bronnhuber. „Dann hätten wir nicht so lange zittern müssen“, war Dabestani froh. Noch in der 90. Minute hatte Torhüter Tobias Hellmann die endgültige Entscheidung mit einer Glanztat verhindert.

Hoffnung macht dem Coach, der diesmal wieder das ganze Spiel auf der Bank verbringen durfte und nicht auf die Tribüne geschickt wurde („Wie in den letzten zweieinhalb Jahren auch“), nicht nur der Punktgewinn bei einer Spitzenmannschaft, sondern vor allem die hervorragende erste Halbzeit: „Da haben wir keine einzige Chance zugelassen.“
Aufrufe: 030.3.2016, 13:13 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor