Bei der zweiten Mannschaft des TSV Meerbusch hat sich das Personalkarussell im Sommer mächtig gedreht. Acht Spieler haben das Landesliga-Team verlassen, neun Akteure sind neu hinzugekommen. Zudem gab es auch Veränderungen im Trainerteam. Chefcoach bleibt Niklas Bonnekessel.
Hingegen hat Co-Trainer Dominik Idel die Chance bekommen, ins Nachwuchsleistungszentrum von Fortuna Düsseldorf zu wechseln. Er ist dort künftig für die U15 des Erstliga-Absteigers verantwortlich. Zudem hat Torwart-Trainer Alfred Hahnen die Schwarz-Gelben Richtung VfR Fischeln verlassen. Idel wird durch Sebastian Birwe (VfJ Ratheim) ersetzt, die Rolle des Torwarttrainers besetzt Tobias Sobiralski (TSV Bockum). Das Trio wird mit einer rund erneuerten Mannschaft zusammenarbeiten. Gleich mehrere Stammkräfte haben der TSV-Reserve den Rücken gekehrt. Stammtorwart Leon Buschen (VfR Fischeln) läuft künftig ebenso nicht mehr für die Schwarz-Gelben auf wie Steffen Drees, Kevin Stienen (beide SSV Strümp), Benjamin Methner, Yavuzhan Özün (beide Ziel unbekannt), Marius Krüger (GSV Moers) André Kubaritsch (VfB Uerdingen) und Özenc Dumanli (SV Vorst). Bei den Neuzugängen setzt der TSV voll auf die Jugend.
„Wir haben uns bewusst ausschließlich für entwicklungsfähige Spieler entschieden, die wir im Optimalfall für die erste Mannschaft ausbilden möchten“, sagt Bonnekessel. Jan Nowak, Jan-Luca Schoeps, Dorian Osmanollaj rücken aus der eigenen U19 hoch. Torwart Benedikt Plaack (19) kommt aus der A-Jugend des Wuppertaler SV, Koray Dogan (18) aus der U19 des 1. FC Mönchengladbach. Ebenfalls erst ein Jahr im Seniorenbereich auf dem Buckel haben Nikolaos Ikonomou (19/VfL Willich), Yoshiaki Kamazaki (19/Japan) und Takumi Shida (19/SV Genc Osman). Mit 21 Jahren ist Rückkehrer Lars Stieger (SV Vorst) die älteste Neuverpflichtung. Der Angreifer traf in der Saison 2018/19 in der Kreisliga B in 27 Meisterschaftsspielen 41-mal für Meerbuschs „Dritte“ und wechselte daraufhin zum SV Vorst. Dort gelangen ihm in der Vorsaison in 18 Bezirksligaspielen neun Treffer. „Lars war damals der Sprung von der Kreis- in die Landesliga zu hoch. Nach einem Jahr in der Bezirksliga fühlt er sich nun aber bereit dazu“, erklärt Bonnekessel.