„Unsere Punktausbeute ist in Ordnung. Mit der Spielweise bin ich aber noch nicht zufrieden. Wir schaffen es bislang nur in wenigen Phasen der Partien, dominant aufzutreten“, moniert Trainer Toni Molina vor dem Auswärtsspiel am Donnerstagabend (19.30 Uhr) bei Teutonia St. Tönis. Helfen würde seinen Schützlingen, wenn sie einmal selbst in Führung gingen – das war bislang lediglich in der Schlussphase des Auftaktmatches der Fall. „Das würde den Jungs Sicherheit geben“, meint Molina.
Die Gastgeber haben einen perfekten Start in die neue Spielzeit hingelegt. Sie haben erst zwei Partien absolviert, und dabei jeweils mit 1:0 gegen Ratingen 04/19 und TuRU Düsseldorf gewonnen. „St. Tönis tritt wie ein klassischer Aufsteiger auf. Sie haben die Euphorie mitgenommen und strotzen derzeit vor Selbstvertrauen. Daher wird das heute eine ganz harte Nuss für uns“, schätzt Molina.
Personell ist die Lage unverändert. Neben dem Langzeitverletzten Taoufiq Naciri fallen Janik Röber (Trainingsrückstand), Arton Tolaj (Oberschenkelprobleme) und Stefan Rott (Muskelfaserriss) aus. Fabio Fahrian ist dagegen seit zwei Wochen wieder im Training und könnte zeitnah sein Comeback geben. Gerne würden die Meerbuscher auch noch einmal personell nachlegen, bis zum 5. Oktober ist das Transferfenster noch geöffnet. Doch die Suche nach Verstärkungen gestaltet sich schwierig. „Wir sind mit mehreren Spielern in Gesprächen gewesen, doch am Ende haben sie sich aus finanziellen Gründen für andere Klubs entschieden“, sagt Molina. Die Suche aufgeben wird er aber nicht. „Wir schauen uns weiter um und hoffen nach wie vor, noch einen oder besser zwei neue Leute dazuzubekommen“, so Molina.