Die Partie in Velbert zeigte: Wenn die Truppe von einem ambitionierten Gegner gefordert wird, der sich nicht in der Abwehr verbarrikadiert, dann tut sie sich leichter. Molina hatte seiner Elf eine defensivere Ausrichtung verordnet und sie auf vier Positionen verändert: Neben den drei gesperrten Akteuren hatte er auch Ryo Terada herausgenommen. Für ihn kam Youngster Benjamin Dohmen, der das Vertrauen rechtfertigte und seine Farben in der 38. Minute in Führung brachte. Es war bereits der dritte Saisontreffer des schnellen Rechtsaußen. Ex-Profi Robert Fleßers erhöhte kurz nach der Pause nach einem Freistoß von Innenverteidiger Daniel Hoff nach einem Gestocher im Strafraum auf 2:0 (51.). Damit war die Partie entschieden. Die Gäste ließen in der Abwehr jedenfalls nichts mehr anbrennen.
„Wir sind sehr zufrieden“, sagte Teammanager Horst Riege. In der nächsten Partie steht der TSV wieder vor der Herausforderung, gegen ein Kellerkind punkten zu müssen: In zwei Wochen kommt der Drittletzte Jahn Hiesfeld zur Nierster Straße.