"Es läuft zurzeit nicht!"

TSV Mariendorf 1897 - FC Internationale Berlin 1980 0:3

Kopfschütteln bei den Zuschauern im Volkspark Mariendorf. Nach der gestrigen Partie verbreitete sich schnell die Ernüchterung. Auch der Kapitän Özer fand nach der zweiten Niederlage, gegen ein abstiegsbedrohtes Team, in Folge deutliche Worte. „Es läuft zurzeit nicht! Wir sind sprachlos“, waren seine Worte gegenüber FuPa Berlin. Auf der gegenüberliegenden Seite nur lächelnde Gesichter. Die Jungs von Internationale hatten eine starke Leistung gezeigt und sich endlich auch ergebnistechnisch belohnt. Am Ende auch verdient.

Die erste starke Aktion gehörte noch den Gastgebern, aber den Treffer erzielte nach starker Einzelleistung Peiler auf der anderen Seite. Kurz vor der Pause ließ er zwei Gegenspieler und Torhüter Thielmann ließ er dabei alt aussehen. Zur Pause warteten die Mariendorfer mit zwei ungewöhnlichen Wechseln auf. Kapitän Özer und Torjäger Dort mussten den Platz verlassen. Anschließend agierten die Mariendorfer zwar feldüberlegen, aber in der gegnerischen Hälfte zu ideenlos. Tutic nutze die sich bietenden Räume und machte den Sack mit seinen ersten beiden Saisontoren zu.

Am Ende stand die zweite herbe Niederlage für die ambitionierten Mariendorfer zu Buche. „Wir stecken zurzeit in der Scheiße und müssen so schnell wie möglich da raus“. Es bleiben nun zwei Wochen, um das geschehene aufzuarbeiten und die Köpfe wieder frei zu bekommen. Anschließend geht der Ligabetrieb weiter, wahrscheinlich mit zwei hochmotivierten Spielern...

FC Internationale dagegen kann das Pokalspiel in der kommenden Woche mit viel Selbstvertrauen bestreiten. Gegner Club Italia sollte nicht unterschätzt werden, aber anhand der vergangenen Leistungen, kann man sich Hoffnungen machen, in die nächste Runde einzuziehen.