2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Nach der 0:3-Niederlage in Schwabegg räumte Karlheinz Pecher die Trainerbank beim TSV Leitershofen.  Foto: Andreas Lode
Nach der 0:3-Niederlage in Schwabegg räumte Karlheinz Pecher die Trainerbank beim TSV Leitershofen. Foto: Andreas Lode

Pechers Geduld war erschöpft

Hintergründe zum Trainerwechsel beim TSV Leitershofen

Beim TSV Leitershofen nahm ein erfahrener Trainer seinen Hut. Karlheinz Pecher, erst im Sommer wieder auf die Alm zurückgekehrt, hatte nach der 0:3-Niederlage beim Schlusslicht SV Schwabegg genug. „Meine Geduld ist erschöpft“, so der 51-Jährige. „Es war ein hohes Maß an Unzufriedenheit bei ihm vorhanden. Pecher ist ein Hundertprozentiger, der aus höheren Klassen andere Druckmittel gewöhnt ist“, erklärt Marcel Bertele.

Er hat bereits im September wieder das Amt des Sportlichen Leiters übernommen, nachdem sein zu Saisonbeginn gekommener Nachfolger Udo Wittmann einen Herzinfarkt erlitten hatte, von dem er sich gerade erholt. Bis zur Winterpause wird das Traineramt nun in Eigenregie besetzt, sozusagen zur Chefsache erklärt: Abteilungsleiter Oswald Seizinger übernimmt das Training, will dabei auch in die Mannschaft hineinhören. „In der Pause können wir uns dann Zeit nehmen, einen Nachfolger zu suchen“, sagt Bertele.

Dass die Partie gegen die DJK Lechhausen abgesagt wurde, begründet der Sportliche Leiter des TSV Leitershofen nicht nur mit den schlechten Wetteraussichten. „Normal ist das nicht unser Ding, aber in so einer Situation kann man mal den Joker ziehen“, gibt er sich entwaffnend ehrlich. Lechhausen sei sehr einsichtig gewesen.

Aufrufe: 07.11.2017, 07:57 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor