2024-04-25T08:06:26.759Z

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Die Fußballer des TSV Abbehausen (in Grün-Gelb)  kassierten gegen den FC Rastede Weiß
Die Fußballer des TSV Abbehausen (in Grün-Gelb) kassierten gegen den FC Rastede Weiß

TSV leidet an fehlenden Ideen

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Die Luft wird noch einmal dünn für die Bezirksliga-Fußballer des TSV Abbehausen. Nach der 1:2 (1:2)-Heimniederlage gegen den FC Rastede beträgt ...
der Rückstand zum ersten Abstiegsplatz, den zurzeit der SV Tur Abdin Delmenhorst mit 31 Punkten belegt, nur noch sechs Zähler. Am kommenden Mittwoch, 20 Uhr (Stadion an der Enjebuhrer Straße), müssen gegen den Tabellenletzten VfL Oldenburg II daher unbedingt drei Zähler her.

"Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war noch ganz passabel. Danach fiel uns offensiv nicht mehr viel ein", analysierte TSV-Trainer Marco Kuck die Begegnung. Sein Gegenüber Jens Wolters war natürlich zufrieden: "Dass beim TSV die Trauben hoch hängen, war uns klar. Wir haben die Zweikämpfe erfolgreich angenommen und sind in dieser Saison das vierte Team, das in Abbehausen gewonnen hat." Sein Spieler Matthias Grimm, der demnächst wieder für den SV Brake auflaufen wird, ergänzte: "Es war ein Mega-Kampfspiel. Spielerisch haben wir uns unter unserem neuen Trainergespann weiter entwickelt."

Derweil sprach Kuck Klartext. "Tatkräftig haben wir bei den Gegentoren mitgeholfen." Zunächst war es Andr Böse, dem ein Rückpass zu Torhüter Matthis von Atens völlig misslang. Fahad Ali-Qaraghuli (37.) ersprintete sich die Kugel, umkurvte von Atens und schob in aller Ruhe ein. Beim 1:2 war es Maik Müller, der sich in Bedrängnis einen Fehlpass leistete. Müller blieb in der Szene verletzt liegen und musste später auch ausgewechselt werden. Der FCR konterte blitzschnell. Schließlich fehlte Müller jetzt in der Abwehr. Das Leder landete bei Ren Wagner (44.), der überlegt einschoss.

Julian Hasemann (39.) war per Kopf das zwischenzeitliche 1:1 gelungen. Flankengeber war Andr Böse, der unmittelbar zuvor beim 0:1 so schwer gepatzt hatte.

Das Gegentor zum 1:2 hinterließ bei den Grün-Gelben tiefe Spuren. Mit einem Male gelang nicht mehr viel. Das Team wollte mit dem Kopf durch die Wand, ließ aber die Kreativität im Spiel nach vorne vermissen. Entweder wurden die Bälle blindlings halbhoch in die gegnerische Hälfte geschlagen. Oder ein Fehlpass unterband wiederholt ein geordnetes Angriffsspiel.

Gästetorhüter Max Braun, der in der zweiten Hälfte in die tiefstehende Sonne schauen musste, wurde aus der Distanz überhaupt nicht geprüft. Tiefes Durchatmen bei den Ammerländern aber in der Schlusssekunde, als Normen Hartmann aus kurzer Distanz eine Flanke über das Tor drosch. "Den hätte ich machen müssen", schimpfte Hartmann mit sich selbst.

Allerdings sprach es für den Routinier, dass er als Abwehrspieler zu der Chance gekommen war. Die Offensivgarde der Hausherren blieb blass. "Nun bleibt der Druck bis Mittwoch groß. Gegen den Letzten aus Oldenburg müssen wir das Nachholspiel gewinnen", so Kuck. Bei Abbehausen war der Frust groß. In der nickeligen Partie suchten einige die Schuld bei den Entscheidungen des Unparteiischen. An dem lag es aber nun wirklich nicht. Dem TSV fehlte es in vielen Szenen an Konzentration.

Tore: 0:1 Ali-Qaraghuli (37.), 1:1 Hasemann (39.), 1:2 Wagner (44.).

TSV: Von Atens - Maik Müller (44. Reesing), Hartmann, Wohlrab, Kemper, Böse, Hasemann (60. Dettmers), F. Milz, J. Milz, Bischoff (70. Budde), Kühn.

Aufrufe: 08.5.2017, 10:00 Uhr
Hergen HadelerAutor