2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
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Geisendörfer starkt Lohsse den Rücken

HESSENLIGA: +++ Lehnerz will in Vellmar zurück in die Erfolgsspur +++

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Fulda (rg). Nur drei von 15 möglichen Punkten, dazu 2:9 Tore und eine fahrlässige Chancenverwertung: Der TSV Lehnerz kommt in der Fußball-Hessenliga aktuell auf keinen grünen Zweig und muss den Blick womöglich sogar nochmal nach unten richten. TSV-Finanzvorstand Martin Geisendörfer nimmt jetzt die Mannschaft in die Pflicht und stellt sich hinter Trainer Marco Lohsse.

„Der Trainer steht überhaupt nicht zur Disposition, jetzt ist die Mannschaft gefragt“, betont Geisendörfer, dem ebenso wie Trainer Marco Lohsse die Einstellung beim Vorletzten Kelsterbach überhaupt nicht passte: „Wenn die Einstellung nicht stimmt, gewinnen wir auch nicht gegen einen Gruppenligisten. Die hat überhaupt nicht gestimmt, das muss man so sehen. Aber die Mannschaft spielt nicht gegen den Trainer“, ist Geisendörfer überzeugt, der vielmehr darum bittet, die Kirche im Dorf zu lassen: „Wir haben dreieinhalb Jahre am Limit gespielt und es ist schwierig, mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen, weil für uns der Zug abgefahren ist. Dass der Ball nicht über die Linie will, ist ja keine Absicht.“

Gerade mit der Einstellung im ersten Durchgang war TSV-Trainer Marco Lohsse alles andere als zufrieden: „So gewinnen wir keinen Blumentopf“, ärgert sich der 38-Jährige, der vor allem bemängelt, dass sich sein Team von galligen Kelsterbachern im ersten Durchgang den Schneid abkaufen ließ. Vor allem aber machte sich einmal mehr die mangelhafte Chancenverwertung bemerkbar. Neben der mangelnden Durchschlagskraft vor dem Tor will Lohsse in Vellmar einen ganz anderen TSV Lehnerz sehen: „Da müssen wir einfach etwas Zählbares holen, da muss eine Leistungssteigerung her. Wir müssen von Anfang an hohes Tempo gehen und wieder dahin kommen, dass wir von Beginn an zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen“, fordert Lohsse, der den Blick durchaus noch nach unten richtet, auch wenn der TSV mit 39 Punkten als Siebter aktuell noch zehn Punkte Vorsprung auf Ederbergland auf dem potenziellen ersten Abstiegsplatz hat. Die Aufgabe beim Obervellmarer Sportclub, der schon am Samstag in Stadtallendorf antreten muss, wird allerdings keine einfache: Vor der 2:4-Heimpleite gegen Steinbach gewann Vellmar bis dato alle vier Restrundenspiele und schlug unter anderem Bayern Alzenau.



Aufrufe: 014.4.2017, 17:04 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor