Es ist angerichtet: Gipfeltreffen in Lehnerz

Und die Gastgeber rechnen sich – wie im Hinspiel – durchaus etwas aus. „Dreieich ist eine absolute Spitzenmannschaft. Rudi Bommer, Ralf Weber und Co machen dort einen guten Job. Die Strukturen in Dreieich sind sehr professionell, damit können wir uns noch nicht vergleichen. Das ist wie David gegen Goliath“, stapelt TSV-Coach Marco Lohsse vor dem Gipfeltreffen tief, obwohl die Lehnerzer mittlerweile seit 13 Spielen ungeschlagen sind und seit ebenso vielen Spieltagen die Tabelle anführen. Der amtierende Meister aus Dreieich, der im Sommer auf den Regionalliga-Aufstieg verzichtet hatte, sorgt bei Lohsse jedenfalls für jede Menge Respekt. Zumal die Südhessen unter anderem mit Marc Schnier (Meppen), Andre und Tim Fließ (beide RW Frankfurt) sowie dem bisher nicht über Kurzeinsätze hinausgekommenen Carlos McCrary (Seligenstadt) eher noch an Qualität gewonnen haben. „Es war zu erwarten, dass Dreieich da oben steht, das ist ein richtiger Kracher. Ich habe das Spiel gegen Borussia Fulda gesehen, das war teilweise eine Vorführung. Die haben wirklich überragende Kicker.“ Neben den Innenverteidigern Ljubisa Gavric und Denis Talijan nennt der 38-Jährige da vor allem noch Loris Weiß, Abassin Alikhil und Zubayr Amiri, vor allem aber Torjäger Tino Lagator, der wie TSV-Stürmer Marcel Trägler schon elf Mal geknipst hat.