TSV Langquaid startet mit zehn Neulingen

Drei Wochen ist der letzte Auftritt der Langquaider her, schon bittet Zeilhofer seine Mannen wieder auf den Platz. „Wir haben das Glück, dass der Kader nahezu vollständig ist und so können wir uns gezielt vorbereiten“, erklärt der 31-Jährige. Am 23. Juli steht die erste Runde der Bezirksliga Niederbayern-West an. Durch die Landesliga-Absteiger ATSV Kelheim und TV Schierling sowie die gestandenen Klubs Langquaid, TSV Abensberg und TV Aiglsbach erhält die Staffel heuer vermehrt Lokalkolorit. „Wir freuen uns auf die Derbys, gerade mit Schierling, und eine attraktive Bezirksliga.“

Rang elf ist nicht der Maßstab

Die Langquaider gehen die Vorbereitung scharf an. Drei Trainingseinheiten pro Woche fordert das Spielertrainer-Duo seinem Team ab. Der frühe Start bringt Zeilhofer „eine wichtige Woche mehr, auch wegen der Neuzugänge. Wir waren schon zwei, drei Spieltage vor Saisonschluss gesichert und hatten im Gegensatz zum Vorjahr auch keine Relegation. Wir hatten genügend Pause und können früh voll angreifen.“ Bis auf Patrik Domabyl stünden alle aktuell verfügbaren Spieler bereit. Der erste Test steht am 27. Juni zu Hause gegen den Oberpfälzer Bezirksligisten SC Regensburg an.

Ein Höhepunkt unter den Probeläufen wird der Auftritt von Landesliga-Aufsteiger SV Donaustauf sein. Die Truppe von Weltmeister Klaus Augenthaler hat sich für Sonntag, 3. Juli, angekündigt. Kaum eine Woche vergeht, in der Donaustauf nicht namhafte Verstärkungen präsentiert. Von FC Amberg über SSV Jahn Regensburg II bis TSV Bogen und 1. FC Bad Kötzting stammen die Neuzugänge. Augenthaler bat sein Team ebenfalls am Montagabend zum ersten Training. Mit dem Gastspiel beim Kreisklassisten FSV Sandharlanden und einer Heimpartie gegen Landesliga-Neuling TSV Seebach am 8. und 9. Juli holt Langquaid zum Doppelschlag aus. Am darauffolgenden Wochenende (16./17. Juli) stehen mit den 34. Marktmeisterschaften bei Kreisliga-Aufsteiger SV Niederleierndorf prestigeträchtige Lokalvergleiche an. Eine Woche später beginnt die Bezirksliga. „Abseits unserer Kelheimer Konkurrenten sorgen sicher auch Landesliga-Absteiger TSV Velden, die Aufsteiger Altdorf, Kirchroth und Steinach sowie die SpVgg GW Deggendorf und FC Gergweis, die bisher in der Ost-Staffel spielten, für eine Belebung“, so Zeilhofer. Sich frühestmöglich aus allen Abstiegskämpfen heraus zu halten, wird oberste Prämisse sein. „Der Anspruch muss eine bessere Platzierung sein als Rang elf in dieser Spielzeit“, sind sich Zeilhofer und Abteilungsleiter Franz Fuchsbrunner einig.

Vier Spieler aus Adlhausen

Mit zehn Neuzugängen riecht es bei den Laabertalern nach Umbruch, doch bis auf Andreas Pollakowski (TV Schierling) und Patrick Grim (TSV Rottenburg) gehörten die neuen Kicker bereits mehr oder minder zum TSV: Markus Geisberger, Christian Ingerl, Michael Pernpeintner und Martin Wittmann rücken von der Spielgemeinschaft mit SV Adlhausen aus der A-Klasse ins Bezirksliga-Aufgebot. Der JFG Laaber-Kickers entwachsen sind David Babic, Florian Graml, Bastian Halbritter und Stefan Kegel. Sie alle müssen sich erst gegen die arrivierten Kräfte behaupten. „Wir wollen den Konkurrenzkampf ankurbeln“, so die Trainer. Bis auf Benjamin Huber, der nach Schierling wechselt, hat Langquaid keine Abgänge zu verzeichnen. Martin Kokrda könnte nach schwerer Verletzung bald zurückkehren. Mehr Wert wollen Langquaid und SG-Partner Adlhausen auf die A-Klassen-Truppe legen. „Ein Platz unter den ersten Fünf wird angepeilt. Das Team soll als Unterbau für den Bezirksliga-Kader dienen“, so Zeilhofer.