Kandziora: »Ich habe einen klaren Plan«

Der Wahl-Schwabe war für die TSG Hoffenheim im Rahmen eines Scouting-Projekts längere Zeit in Indien und arbeitete später für einen Klub aus Namibia als Sportdirektor. Mit dem Ex-Löwen Colin Benjamin half Kandziora auch mit, im afrikanischen Staat eine Liga mit professionellen Strukturen aufzubauen. "Ich haben in den vergangenen beiden Jahren viel erlebt. Das waren spannende Projekte, bei denen ich auch andere Kulturen kennenlernen durfte", berichtet der fußballverrückte Übungsleiter, der sich nun aber auf den Job beim TSV Landsberg freut: "Das wird eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Aber ich mag solche Herausforderungen", sagt der 49-Jährige, der sein neues Team schon persönlich unter die Lupe genommen hat: "Es gibt zweifellos Defizite. Bestimmte Dinge müssen und werden sich ändern. Ich habe einen klaren Plan", betont der 15 Autominuten von Landsberg entfernt lebende Coach.

Kandziora: »Das wird eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Aber ich mag solche Herausforderungen.«

Kandziora lässt sich bereits etwas in die Karten blicken: "Wir brauchen eine klare Hierarchie im Team, müssen Struktur reinbringen. Ich möchte eine Mannschaft auf dem Platz haben, in der ein Spieler für den anderen da ist." Der Ex-Schwabmünchner gibt sich in Sachen Zielsetzung keinen Illusionen hin: "Wir stecken mitten im Abstiegskampf. Es geht darum, die Liga zu halten." Einen sehr positiven Eindruck hat Kandziora von den Landsberger Verantwortlichen: "Wir hatten sehr positive Gespräche und ich habe das Gefühl, dass alle an einen Strang ziehen." Seinen Einstand feiert der Neu-Coach im Heimspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg.