2024-04-19T07:32:36.736Z

Analyse
Im letzten Testspiel beim FC Sonthofen konnten sich die Landsberger Kicker (weiße Trikots, vorne Alexander Buschel, hinten Andreas Fülla) über einen 2:1-Sieg freuen.  Foto: Jessy Moths
Im letzten Testspiel beim FC Sonthofen konnten sich die Landsberger Kicker (weiße Trikots, vorne Alexander Buschel, hinten Andreas Fülla) über einen 2:1-Sieg freuen. Foto: Jessy Moths

Den Schwung mitnehmen

Mit der Vorbereitung war Bayernliga-Trainer Roland Krötz nicht zufrieden +++ Für den Punktspielstart am kommenden Wochenende ist er dennoch zuversichtlich

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Der TSV Landsberg startet in die letzte Woche der Vorbereitung: Am kommenden Samstag ist das erste Punktspiel im Jahr 2017 beim TSV Bogen anberaumt. Und da kam der Sieg im letzten Test gegen den Liga-Konkurrenten 1. FC Sonthofen (2:1) gerade recht. „Man hat den Spielern angemerkt, wie befreiend der Sieg war“, sagt Landsbergs Trainer Roland Krötz. „Diesmal konnten wir uns nach der Partie zusammensetzen und mussten nicht überlegen, warum es nur ein Unentschieden oder eine Niederlage gegeben hat.“ Und das stimmt ihn zuversichtlich für die Punktrunde.

Ansonsten war Krötz mit der Vorbereitung nicht wirklich zufrieden. „Natürlich probiert man in den Spielen etwas aus, aber wenn ich auf dem Platz stehe, dann will ich auch gewinnen“, so der Landsberger Coach. Und da sah es eher mau aus: Von sieben Testspielen gingen vier verloren. Vor allem das Wochenende, als die Landsberger 0:3 gegen Schwaben Augsburg und dann 1:4 gegen Kottern verloren hatten, liegt Krötz doch etwas im Magen: „Sieben Gegentore an einem Wochenende sind einfach zu viel.“ Vor allem bei nur einem erzielten Tor.

„Eigentlich wollten wir in der Pause an unserer Abschlussschwäche arbeiten, aber die scheint uns weiter verfolgt zu haben“, lautet sein Resümee – umso wichtiger waren da die beiden Treffer gegen Sonthofen. Auch bei der Entwicklung einiger Spieler hat er Fortschritte gesehen, Beispiel Markus Hasche: „Natürlich muss er sich noch ein wenig orientieren“, sagt Krötz, doch grundsätzlich habe der 23-Jährige einen großen Sprung gemacht.

Seit der Winterpause hat er ja neben Sebastian Bonfert mit Arek Wochnik einen weiteren Co-Trainer an seiner Seite. „Arek ist eine Riesenbereicherung“, sagt Krötz. Als Abwehrspieler sehe er einige Dinge anders, und „er spricht dies auch deutlich an“. Außerdem bringe sich Wochnik enorm ins Training ein – „wir sprechen die gleiche Sprache“.

Allerdings muss Krötz zum Punktrundenstart auch einige Ausfälle kompensieren. So zog sich Daniel Jais im Test gegen Memmingen den Bruch eines Mittelhandknochens zu und wird noch einige Wochen pausieren. Sebastian Nichelmann konnte die Vorbereitung auch nicht wie geplant absolvieren und fehlte in den letzten Testspielen wegen einer Schleimbeutelentzündung. Und am vergangenen Wochenende fehlte auch der wiedergenesene Peter Knechtel – er war Vater geworden. Julian Birkner hatte Krötz in Sonthofen vorsichtshalber in der Pause ausgewechselt, da er nach einem langen Schritt ein Ziehen in der Leiste spürte – Krötz wollte da kein Risiko eingehen.

Jetzt will er die Spielfreude in der kommenden Woche konservieren, um in Bogen auch einen positiven Start in die zweite Hälfte der Punktrunde zu schaffen. Die Gastgeber haben nur einen Zähler mehr als die Landsberger auf dem Konto und stecken damit ebenfalls mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Am 11. März erwarten die Landsberger dann Unterföhring.

Aufrufe: 028.2.2017, 08:42 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor