2024-04-23T06:39:20.694Z

Analyse
Manuel Detmar (vorne) ist mit sieben Toren und einer Vorlage bei neun Spielen derzeit der erfolgreichste Schütze bei den Landsbergern.	F.: Thorsten Jordan
Manuel Detmar (vorne) ist mit sieben Toren und einer Vorlage bei neun Spielen derzeit der erfolgreichste Schütze bei den Landsbergern. F.: Thorsten Jordan

Auf Platz zwei der Torjägerliste

Manuel Detmar trifft beim TSV Landsberg zuverlässig - und sein Vater gibt beim Sieg in Hankofen die Richtung vor

Die tolle Leistung des TSV Landsberg gegen den TSV Rain war also doch keine Eintagsfliege – das unterstreicht der 4:2-Sieg bei der SpVgg Hankofen. Co-Trainer Christian Detmar, der dort Trainer Uwe Zenkner vertrat, war ganz angetan, vor allem von der Anfangsphase seiner Mannschaft. „Wir hatten Chancen im Minutentakt, nur haben wir sie nicht reingemacht.“ Immer wieder angetrieben hat Sebastian Bonfert.

Wie wichtig er für die Mannschaft ist, zeigt auch die Statistik: Von den sechs Spielen, in denen der Routinier dabei war, gingen nur zwei verloren, außerdem steuerte Bonfert in den sechs Partien zwei Tore und sechs Vorlagen bei. Auch in Hankofen habe Bonfert bewiesen, wie wertvoll er für die Mannschaft sei, so Detmar.
Auch wenn es schwer sei, aus der Mannschaft jemanden herauszugreifen, so geht doch ein weiteres Lob an Alexander Buschel, der für Sebastian Nichelmann in die Innenverteidigung rutschte und „seine Sache sehr, sehr gut gemacht hat“. Gleiches gelte auch für Lukas Göttle: Nach seiner Sperre auf der Sechser-Position eingesetzt, habe er viele Akzente setzen können.

Warum der Co-Trainer bei Top-Torjäger Manuel Detmar eher zurückhaltend ist, versteht man, mit einem Blick auf die Familienverhältnisse: Manuel ist der Sohn von Christian Detmar. „Ja, er hat momentan halt einen Lauf“, kommentiert der Co-Trainer die Leistung seines Sohnes. Bereits gegen Rain schlug Manuel Detmar zwei Mal zu und tat dies auch in Hankofen. Damit belegt Manuel Detmar mit siegen Toren den zweiten Platz in der Türschützenliste der Bayernliga Süd.

„Toll ist, dass man auch jeden Spieler von der Bank bringen kann“, beschreibt Detmar die aktuelle Situation. Bestes Beispiel: Daniel Neuhaus traf nach seiner Einwechslung in Hankofen. Das heißt: Der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft wird größer. „Meichelböck, Storhas und Birkner sind im Aufbautraining, Guggumos ist neu dazugekommen, Nichelmann und Daniel Siegwart sind auch wieder dabei“, erinnert Detmar, da stehe die Mannschaft gar nicht so schlecht da. Was aber bleibt: „Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel schauen und viel aufwenden, um etwas zu erreichen.“

Am kommenden Wochenende spielen die Landsberger wieder zu Hause. Die Partie gegen den FC Ismaning war zunächst von Samstag auf Sonntag verschoben worden, findet nun aber doch am Samstag, ab 14 Uhr im 3C-Sportpark statt.

Aufrufe: 011.9.2017, 19:56 Uhr
Landsberger Tagblatt / mmAutor