TSV Lägerdorf mit Personalsorgen

Immerhin erzielten die torhungrigen Fördestädter schon 25 Treffer – wenn auch einen Großteil davon gegen die Kellerteams Friedrichsberg (6:3), Wankendorf (10:0) und Risum-Lindholm (5:1). Dennoch passt es da nicht unbedingt ins Konzept, wenn Fink nach der gelb-roten Karte gegen Hinrich Schröder aus der Nachspielzeit der Türkspor-Partie zum Umbau in der Innenverteidigung gezwungen ist. Hier könnten Edwart Jauk oder Kenney Beetz ins Abwehrzentrum rücken.

Es gibt außerdem weitere Personalsorgen im Lägerdorfer Kader. Sowohl der Einsatz von Merten Kunter (schmerzhafte Knöchelprellung) als auch von Lasse Engel (Muskelverletzung im Training) ist sehr fraglich. „Wir wollen es am Sonntag Morgen nochmal probieren, aber zur Zeit gehe ich davon aus, dass sie nicht spielen können“, sagt Liga-Obmann Reiner Kuhr. Neben dem obligatorischen Kampfgeist unterstreicht er, wie wichtig eine gute Grundordnung ist. „Wenn wir so auftreten wie in der ersten Hälfte gegen Türkspor Kiel, wird es gegen so eine spielstarke Mannschaft wie Flensburg schwer für uns.“

Zudem müsse man wieder entschlossener die Zweikämpfe suchen. Der Respekt vor dem spielstarken und qualitativ verstärkten Gast (Kiesbye, Cornils) unter dem vor einer Woche als Trainer verpflichteten Ex-Profi Thomas Seeliger ist groß. Der TSV will aus kompakter Defensive auf jeden Fall einen Zähler behalten. Aufgrund der vielen Pokalspiele hatte der TSV in der Vorbereitung nicht viele Testmöglichkeiten. Das will man am Dienstag (ab 19 Uhr in Lägerdorf) gegen den Itzehoer SV zum Teil nachholen.