Im Herbst seiner aktiven Laufbahn hatte sich Andreas Hindelang zu einem Wechsel nach Österreich entschlossen. "Ich hatte beim FC Bizau schon einen Vertrag unterschrieben", berichtet der in Oberstdorf im Allgäu geborene Kicker. Sportlich wäre das nicht die ganz große Herausforderung gewesen, denn Bizau ist aus der Vorarlberg-Liga abgestiegen und spielt nun nur noch in der Landesliga, was fünfte Spielklasse ist. Da kickt auch der TSV Kottern, wenngleich das Niveau in der Bayernliga wohl etwas höher ist. Doch nun plötzlich die Wende: "Ich habe mich aus privaten Gründen dazu entschlossen nicht zum FC Bizau zu wechseln. Mehr möchte ich dazu nicht sagen", so Hindelang. Der fuhr nochmals in den Bregenzerwald, was von seinem Wohnort Blaichach aus gut 50 Minuten entfernt ist. "Die Verantwortlichen beim FC Bizau waren natürlich nicht begeistert, aber sie haben mir Verständnis für meine Situation entgegengebracht."
Nun ist Andreas Hindelang wieder beim TSV Kottern, den er von daheim aus in einer halben Stunde erreichen kann. "Ich habe mich dort ja wohlgefühlt. Aber ich hatte auch Anfragen von anderen Vereinen. Aber in Kottern weiß ich, was ich habe und komme dort gut klar." Das gelte auch für den neuen Trainer Frank Wiblishauser, der ja auch schon als Profi unterwegs war. Michael Feneberg, der Sportliche Leiter beim TSV Kottern, ist natürlich heilfroh: "So richtig weg war Andreas ja noch nicht. Aber es ist natürlich ganz wichtig, dass er wieder da ist. Denn Andreas ist ein erfahrener Spieler und wir haben ja eine recht junge Mannschaft. Da tut uns so ein Spieler unheimlich gut."