2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Hans-Jürgen Scheder hat zusammen mit seinem Trainer-Partner Hans-Jürgen Meyer den TSV Kleinrinderfeld auf Platz zwei in der Landesliga Norwest geführt und will bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen. F: Scheuring
Hans-Jürgen Scheder hat zusammen mit seinem Trainer-Partner Hans-Jürgen Meyer den TSV Kleinrinderfeld auf Platz zwei in der Landesliga Norwest geführt und will bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen. F: Scheuring

»Wir wollen Platz zwei bis zum Saisonende halten«

Kleinrinderfeld absolviert eine bärenstarke Runde und will im Sommer ans Tor zur Bayernliga klopfen +++ Keeper Pascal Krämer (20) kommt vom TSV Karlburg

Zur Überraschung vieler Experten belegt der TSV Kleinrinderfeld Platz zwei in der Landesliga Nordwest. Die Unterfranken haben sogar noch Titelchancen und sind aktuell der ärgste Verfolger von Spitzenreiter SpVgg Ansbach. Der kleine Dorfverein wird alles daran setzen, den zweiten Platz gegen starke Konkurrenz im letzten Saisondrittel zu behaupten und sich damit für die Relegation zur Bayernliga zu qualifizieren. Sollte das nicht klappen, würde in Kleinrinderfeld die Welt aber nicht untergehen. Mit Torhüter Pascal Krämer vom Ligakonkurrenten TSV Karlburg gibt es einen Neuzugang. Andreas Henneberger hingegen verlässt den Verein Richtung Baden-Württemberg, er konnte sich nicht durchsetzen.

Mit Hans-Jürgen Scheder (52) und Hans-Jürgen Meyer (50) wurde zu dieser Saison ein neues Trainergespann installiert, beide Coaches kommen aus dem Ort und kennen daher die Verhältnisse bestens. Nach dem Abstieg aus der Bayernliga Nord 2013 gab es zuletzt zwei siebte Plätze. "Rang sieben war auch dieses Mal wieder unser Ziel und mehr war eigentlich auch nicht zu erwarten. Wir haben jedenfalls nicht mit mehr gerechnet. Daher ist es für uns alle umso erfreulicher, dass wir so gut dastehen", betont Coach Scheder. Aber aus dem Erfolg der ersten beiden Saisondrittel ergeben sich neue Begehrlichkeiten: "Jetzt wollen wir Platz zwei so lange wie möglich halten, am besten bis zum Saisonende", formuliert Scheder. Es könnte sogar noch besser kommen. Denn gegenüber Spitzenreiter Ansbach hat Kleinrinderfeld ein Spiel weniger absolviert. "Wenn wir gut aus den Startlöchern kommen und das erste Spiel beim TSV Karlburg gewinnen, ist noch etwas möglich", sagt der TSV-Coach. Dann kommt nämlich Ansbach an die Deutschherrenstraße und mit einem Dreier gegen die Mittelfranken wäre Platz eins nur noch ein Punkt entfernt. "Dann wären wir sogar im Meisterschaftsrennen, was für uns auf jeden Fall das Nonplusultra wäre", lässt Scheder wissen. Sollte es aber damit nicht klappen, wäre das kein Beinbruch, wie der Chefanweiser der Unterfranken bestätigt: "Werden wir nur Dritter, Vierter oder Fünfter, dann ist das eben so. Dann würde für uns die Welt nicht untergehen. Auf jeden Fall können wir bis hier hin schon ein wenig stolz darauf sein, wie weit wir es gebracht haben." Denn ein Punkteschnitt von über zwei pro Spiel ist aller Ehren wert.

Krämer kommt, Henneberg geht - ansonsten keine Personaländerungen.

Am 21. Januar sind die Unterfranken aus dem Landkreis Würzburg in die Vorbereitung gestartet. Auf dem Plan stehen vier Testspiele, unter anderem gegen den Würzburger FV und den TSV Lengfeld. Mit von der Partie ist dann der neue Torhüter Pascal Krämer (20), der vom Ligarivalen TSV Karlburg gekommen ist. Der 20-Jährige wohnt im Nachbarort Kist. "Wir kennen Pascal schon länger. Da wir mit Jan Johannes im Grunde nur einen Torwart hatten, denn Marc Dappert ist unser Torwart aus der Zweiten, daher hatten wir Bedarf", begründet Scheder den Transfer. Andreas Henneberg (26) hat den Verein in Richtung Baden-Württemberg zum Kreisligisten TSV Gerchsheim verlassen. Er hat es nur auf einen Einsatz gebracht. Weitere Personaländerungen sind nicht geplant. Als Hauptonkurrenten um die beiden Spitzenplätze sieht Scheder die Ansbacher: "Die haben sicher mehr Möglichkeiten, mehr Nachwuchs und mehr Geld. Aber auch die zweiten Mannschaften der Schweinfurter und der Kickers muss man auf der Rechnung haben. Und man weiß ja nicht, wie Coburg und Abtswind aus den Startlöchern kommen", so die Überlegungen im Lager des TSV Kleinrinderfeld.





Die Fieberkurve des TSV Kleinrinderfeld:




















Aufrufe: 029.1.2016, 08:00 Uhr
Dirk Meier Autor