2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Für Schierling – hier gegen den ATSV – geht’s daheim um den möglichen direkten Klassenerhalt. Foto: mar
Für Schierling – hier gegen den ATSV – geht’s daheim um den möglichen direkten Klassenerhalt. Foto: mar

Aiglsbach ist bereit für die Titelsause

Ein Derby gibt’s auch noch.

Verlinkte Inhalte

Mit einem Heimsieg sind die Hallertauer Bezirksliga-Meister. Schierling hofft auf Klassenerhalt.


TV Aiglsbach – DJK SV Altdorf:
Von einer Meisterfeier will man bei Spitzenreiter Aiglsbach nichts wissen, noch nicht. Man habe nichts organisiert, versichert Abteilungsleiter Stefan Schmittner. Dass die Hallertau im Erfolgsfall beben wird, ist aber auch klar. „Ein Sieg im Heimspiel ist das Ziel“, sagte Schmittner. Und genau der würde die Titelträume erfüllen. „Wenn du so lange oben bist, willst du auch Erster werden.“ Gelingt der Meisterstreich, schafft die Truppe das, was selbst die glorreichen Mannschaften der 1970er und -80er-Jahre nicht erreichten: den Aufstieg in die Landesliga. Jedoch einfach werde es nicht, mahnt der Abteilungschef, auch wenn es für Gegner Altdorf um nichts mehr gehe. Der habe in der Saison in Liga und Pokal zwei Niederlagen gegen Aiglsbach erlitten und wolle sicherlich Revanche. Beim Tabellenführer tritt die Topelf an, nachdem Keeper Thomas Attenhauser wieder dabei ist.


TV Schierling – ASV Steinach:
Mit einem eindrucksvollen 2:1-Auswärtssieg beim viertplatzierten SC Kirchroth hat die junge Schierlinger Truppe die Relegation aus eigener Kraft eingetütet. Auch der direkte Klassenerhalt ist möglich. Um auf Nummer sicher zu gehen, muss Steinach im letzten Heimspiel bezwungen werden. Gleichzeitig darf die SpVgg Plattling nicht im Nachbarduell bei der SpVgg Mariaposching gewinnen. Zahlenspielereien blendet man im TV-Lager allerdings aus. Die volle Konzentration gilt der Bewältigung der Hausaufgabe. „Steinach ist definitiv ein unbequemer Gegner, der nicht am Tabellenplatz zu messen ist. Das Schlusslicht steckt zu keiner Zeit auf. Das bekamen wir beim 3:3 im Hinspiel zu spüren. Für uns zählt nur Vollgas“, sagt Schierlings Coach Stefan Dykiert, der unabhängig vom Ausgang der Saison beim Verein bleibt. Aus beruflichen Gründen steht Dykiert bis Ende September aber bestenfalls sporadisch zur Verfügung. Stützpunkttrainer Josef Brunner wird ihn vertreten. „Eine gute Lösung. Josef Brunner ist ein guter, erfahrener Coach, der den Verein und die Spieler kennt“, meint Dykiert.

ATSV feiert bärenstarkes Frühjahr


TSV Velden – ATSV Kelheim:

Tabellenplatz acht ist den Gästen bereits gewiss. Doch die Truppe von Trainer Bernd Schinn kann sich im direkten Duell mit dem Velden noch um eine Position verbessern. „Wir fahren ganz entspannt nach Velden“, meint Schinn, der mit dieser Partie seine Trainerkarriere (vorerst) beendet. „Letzte Woche haben wir die 40-Punkte-Marke geknackt. Mit einem Sieg in Velden können wir jetzt noch den Gegner verdrängen. Damit hätten wir das nächste Ziel erreicht.“ Anschließend soll der Saisonabschluss im ATSV-Vereinsheim gefeiert werden.


TSV Langquaid – TSV Abensberg:

Beide Reihen wollen das Derby auskosten. „Wir haben noch zwei Ziele: den einstelligen Tabellenplatz halten und in dieser Saison in den Lokalduellen ungeschlagen bleiben“, gibt Langquaids Spielertrainer Raphael Zeilhofer aus, der auch nächste Saison auf der Betreuerbank sitzt. „Das Derby mit Abensberg ist immer für Tore gut.“ Der Heimelf fehlen erneut einige Akteure. Auch die Babonen wollen „nochmal Gas geben“, sagt Gäste-Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger. „Wir möchten Platz sechs verteidigen.“ Dass die Akkus nicht ganz leer sind, habe die gute Leistung gegen Aiglsbach (0:0) gezeigt. Fehlen wird bei den Babonen Max Glamsch. Mike Wehdanner kehrt zum Abschied noch einmal zwischen die Pfosten zurück. (eab/ear/mar)

Aufrufe: 019.5.2017, 17:30 Uhr
Redaktion KelheimAutor