2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Das letzte Duell der beiden Teams liegt noch nicht lange zurück. Erst im Mai empfing Kareth den ASV Burglengenfeld. Das Spiel endete mit 1:1.  Foto: Brüssel
Das letzte Duell der beiden Teams liegt noch nicht lange zurück. Erst im Mai empfing Kareth den ASV Burglengenfeld. Das Spiel endete mit 1:1. Foto: Brüssel

Wiedersehen nach knapp drei Monaten

Der TSV Kareth-Lappersdorf empfängt Burglengenfeld. Die Gäste tun sich zum Auftakt schwer +++ Das möchte Schuderer nutzen

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Die Siegesserie des Fußball-Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf ist gerissen. Heute um 19 Uhr geht es für den Tabellendritten zuhause gegen den ASV Burglengenfeld um die nächsten Punkte. Nach drei Siegen zum Saisonstart verlor der TSV vergangenes Wochenende beim FC Sturm Hauzenberg.

„Wir mussten danach einige Sachen ansprechen. In Hauzenberg werden aber auch andere Mannschaften verlieren“, sagt Kareth-Coach Sepp Schuderer. Wichtig sei es, sich nicht von der Tabelle blenden zu lassen und sich deshalb zurückzulehnen. Denn nach vier Spieltagen kann sich der TSV für seinen dritten Tabellenplatz nichts kaufen. „Es ist schön, dass wir so weit oben stehen, aber die Saison hat ja noch nicht mal richtig begonnen“, warnt Schuderer.


Burglengenfeld mit Startproblemen
Deshalb visiert der 60-Jährige gegen den ASV wieder einen Punktgewinn an. Burglengenfeld beendete die abgelaufene Saison auf Platz sechs. Auch für die aktuelle Spielzeit wurde die Mannschaft von Trainer Matthias Bösl zum erweiterten Favoritenkreis gezählt. Diesen Erwartungen wurde der ASV bisher noch nicht gerecht. Zwei Niederlagen und ein Unentschieden stehen zu Buche. „Die Qualität von Burglengenfeld hat mit dem aktuellen Tabellenplatz nichts zu tun. Wir werden uns davon nicht blenden lassen“,betont Schuderer.

Auf der Burglengenfelder Seite werden die Sorgen jedoch nur größer. Stefan Schnaus und John Schihada haben sich im Spiel gegen Waldkirchen verletzt und werden sicher nicht spielen können. Weitere vier Akteure sind angeschlagen. „Wir müssen gegen den Trend ankämpfen und werden natürlich auf den möglichen Ausfall von sechs Spielern vorbereitet sein“, gibt sich Bösl kämpferisch. Der 36-Jährige trainiert seit gut sechs Jahren den ASV Burglengenfeld. In dieser Zeit schaffte er es, von der Bezirksoberliga in die Bayernliga abzusteigen. Dafür erntet er von seinem Gegenüber Respekt. „Er hat die nötige Konstanz nach Burglengenfeld gebracht. Bemerkenswert ist auch, dass er nach dem Abstieg aus der Bayernliga nicht das Handtuch geworfen hat und mit dem ASV vergangene Saison sofort wieder vorne dabei war“, sagt Schuderer. Erst knapp drei Monate ist es her, dass die beiden Mannschaften in der Landesliga aufeinander trafen. Auf Kareths Höhen teilten die Teams mit einem 1:1 vor 300 Zuschauern die Punkte. „Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, sagt Schuderer.


Zurück an die Spitze?
Nach dem heutigen Spiel könnte für Schuderer & Co. der Blick auf die Tabelle wieder richtig Spaß machen. Denn mit einem Sieg oder eventuell sogar schon mit einem Unentschieden könnte der TSV zurück an die Tabellenspitze springen. „Wir konzentrieren uns erstmal auf das Heimspiel gegen Burglengenfeld. Wichtig ist, dass wir kontinuierlich unsere Punkte holen. Die Tabelle interessiert uns zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nicht besonders“, erklärt Schuderer.
Aufrufe: 03.8.2017, 21:30 Uhr
Michael Sperger, MZAutor