2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Sigi Ludwig (li.) vergab zwei von einigen Karether Torchancen im Heimspiel gegen den Sturm Hauzenberg. F: Würthele
Sigi Ludwig (li.) vergab zwei von einigen Karether Torchancen im Heimspiel gegen den Sturm Hauzenberg. F: Würthele

Kareth wird für Riesen-Kampf nicht belohnt

Kampf, Wille, Leidenschaft - das alles stimmte. Im Heimspiel gegen Hauzenberg gab's für die Schuderer-Elf dennoch ein bitteres 1:3.

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Kampf, Wille, Leidenschaft – das alles nützte den Fußballern des TSV Kareth-Lappersdorf am Freitagabend nichts. Trotz einer richtig starken Darbietung musste sich das Ensemble von Trainer Sepp Schuderer im heimischen Stadion dem FC Sturm Hauzenberg mit 1:3 (0:2) geschlagen geben.

Schuderer, der auf seinen Kapitän Michael Kirner verzichten musste und dafür Youngster Peter Hofbauer von Beginn an die Chance gab, sich zu beweisen, hatte im Vorfeld der Partie von einem „Tornado“ gewarnt und dabei auf die brandgefährliche Offensive des Sturm abgezielt. Gerade einmal 25 Sekunden waren gespielt, das konnte sich der Coach in seiner Aussage bestätigt fühlen. Die Gäste pressten sofort, eroberten sich die Kugel. Von der Grundlinie wurde auf Manuel Mader zurückgelegt, der aus kürzester Distanz vollendete.

Das Blitz-Gegentor warf die Karether Mannschaft nicht aus der Bahn, stattdessen hielt sie den Hauzenberger Angriffsbemühungen in der Folge mit ganz viel Entschlossenheit dagegen. Und kam selbst zu Torchancen: Witzmann (13.) und S. Ludwig (22.) scheiterten aus wenigen Metern, Führers Hereingabe aus dem Halbfeld senkte sich auf die Latte (28.). Der Wind wehte günstig für Hauzenberg – nach einer halben Stunde sollte dies entscheidend werden. Patrick Rott brachte die Flanke von halbrechts und die fiel hinter TSV-Schlussmann Thomas Rachner zum 0:2 ins lange Eck.

Mit einer guten Kopfballchance für S. Ludwig (51.) begann Durchgang zwei. „Dran glauben“, „da geht was“, brüllte Schuderer seinen Jungs immer wieder zu – und die kämpften und bissen in der Tat, was das Zeug hält. Vor dem gegnerischen Tor blieb der Gastgeber zunächst aber weiter glücklos. Witzmann (60.) scheiterte dann auch noch im Eins gegen Eins am herausgeeilten Gästekeeper Michael Hellauer. Die Belohnung für seinen Riesen-Einsatz folgte für den TSV nach 69 Minuten. Kammermeiers Freistoß wurde per Kopf an den zweiten Pfosten weitergeleitet, dort stand Marco Fehr goldrichtig und netzte aus spitzem Winkel ein (69.).

Die Heimelf gab jetzt Vollgas, warf alles in die Waagschale, verpasste aber den Ausgleich. Und mitten in der Karether Drangphase griff der Gast überfallartig an und Starkl sorgte nach Querpass Mader für die Entscheidung (84.). Ein bitteres Ende also für Kareth-Lappersdorf, das bis zum Schluss wie wild kämpfte, dafür aber nicht belohnt wurde.

Aufrufe: 010.11.2017, 21:55 Uhr
Florian WürtheleAutor