2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Auf die Torjägerqualitäten von Maximilian Röhrl (am Boden liegend) wird es für den TSV Kareth-Lappersdorf gegen den SV Hutthurm ankommen.  Foto: sca
Auf die Torjägerqualitäten von Maximilian Röhrl (am Boden liegend) wird es für den TSV Kareth-Lappersdorf gegen den SV Hutthurm ankommen. Foto: sca

Kareth will seine Torchancen verwerten

Nach den knappen Niederlagen in Donaustauf und in Schwarzenfeld will Kareth-Lappersdorf wieder in die Erfolgsspur zurück.

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Nach den knappen Niederlagen in Donaustauf und in Schwarzenfeld will der TSV Kareth-Lappersdorf in der Fußball-Landesliga Mitte wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Am 19. Spieltag gastiert am Freitag (Anstoß: 19 Uhr) der Rangachte SV Hutthurm auf Kareths Höhen. Der TSV rangiert derzeit zwei Plätze hinter den Hutthurmern auf Tabellenplatz zehn und will den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern.

Unnötige Niederlage abhaken

Das 0:1 in Schwarzenfeld vor Wochenfrist war für Kareth-Coach Schuderer die Quittung für die Vielzahl an vergebenen Torchancen: „Wir hatten über 90 Minuten mehr Ballbesitz und auch einige glasklare Chancen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Diese haben wir allerdings nicht nutzen können und sind dafür bestraft worden.“ Denn wie so oft im Fußball nutzten die Gastgeber in der 75. Minute eine ihrer wenigen Gelegenheiten zum Siegtreffer. Für die junge Karether Mannschaft heißt es nun, diese Niederlage abzuhaken und sich auf die restlichen vier Begegnungen bis zur Winterpause zu fokussieren. Dabei kommt mit dem SV Hutthurm ein auswärtsstarker Gegner nach Lappersdorf. Gegen die achtplatzierten Gäste will Sepp Schuderer freilich genauso jubeln, wie beim knappen 1:0-Auswärtssieg im Hinspiel: „Wir haben gegen Hutthurm in den letzten Jahren immer gut ausgeschaut. Deshalb bin ich positiv gestimmt.“ Trotzdem weiß er um die Waffen der Gäste, die neben der individuellen Klasse auch ein laufstarkes Mittelfeld besitzen. Zudem honoriert Schuderer die Arbeit des Hutthurmer Trainers Dominik Schwarz.

Personell hat der Kareth-Coach fast alle Mann an Bord. Für das Aufeinandertreffen auf Kareths Höhen muss er nur Julian Kessner und Stefan Wimberger ersetzen. Offensivspieler Kessner wird nach einem Kapselriss am Fuß wohl noch zwei bis drei Wochen pausieren müssen. „Er ist ein wertvoller Spieler, dessen Ausfall in der aktuellen Situation schon ein wenig wehtut“, bedauert Schuderer. Wimberger hingegen wird aus beruflichen Gründen nicht auflaufen können. „Ansonsten habe ich die Qual der Wahl, wer von Beginn an aufläuft“, sagt Schuderer. Großartige Umstellungen werden in seinen Augen jedoch aus bleiben. Das Manko seiner Mannschaft sieht der Übungsleiter aktuell in der Offensive. Trotzdem ist er überzeugt davon, dass sich das intensive Torschusstraining der letzten Wochen irgendwann auszahlt und der Knoten dann endlich platzt. Die Hoffnungen ruhen dabei auf Maximilian Röhrl (7 Tore) und Siegfried Ludwig (4 Tore). „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gäste aus Hutthurm erst einmal abwartend und defensiv spielen. Dafür müssen wir die entsprechenden Mittel finden“, blickt Schuderer voraus.

Sieben Punkte sind das Ziel
Für die verbleibenden Spiele bis zur Winterpause hat Sepp Schuderer ein sportliches Ziel: „Wir wollen die 30-Punkte-Marke knacken. Dafür benötigen wir noch sieben Zähler.“ Dass dies jedoch kein Selbstläufer wird, ist ihm bewusst, schließlich warten mit Hauzenberg und Burglengenfeld noch zwei Mannschaften aus der Spitzengruppe auf sein Team. Deswegen darf sich der TSV auf keinen Fall ausruhen, sondern muss weiter um wichtige Zähler kämpfen. Dazu käme ein Heimsieg gegen Hutthurm sehr gelegen. „Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel. Ich bin nicht unzufrieden, wenn wir zum Saisonende auf Rang zehn stehen“, bewertet Schuderer die aktuelle Platzierung kurz vor der Winterpause.

Im Video gibt es alle wichtigen Informationen zur Partie:

Aufrufe: 026.10.2017, 16:15 Uhr
Lukas Schranner, MZAutor