2024-03-27T14:08:28.225Z

Transfers
Laufen ab sofort für den TSV Kareth-Lappersdorf auf: Florian Nittke (v. li.), Peter Bilopotocki und Thomas Rachner. Montage: Würthele
Laufen ab sofort für den TSV Kareth-Lappersdorf auf: Florian Nittke (v. li.), Peter Bilopotocki und Thomas Rachner. Montage: Würthele

Kareth rüstet weiter auf: drei Neue kommen

Landesligist präsentiert seine Neuzugänge 3 bis 5: PiPo-Keeper Rachner, Rückkehrer Nittke aus Etzenricht und Hainsackers Bilopotocki verstärken Koller-Team

Wir müssen drei, vier Neue holen, um konkurrenzfähig zu sein, hatte Kareth-Lappersdorfs Trainer Franz Koller vor zwei Wochen betont - und sein „Versprechen“ nun in die Tat umgesetzt. Am Montagabend gab der Landesliga-Neuling nämlich seinen Neuzugänge Nummer drei, vier und fünf bekannt. Nach zwei Jahren beim SV Etzenricht kehrt Florian Nittke (23) zum TSV zurück, von der SpVgg Hainsacker kommt Offensivmann Peter Bilopotocki (26). Und auch im Tor hat man sich verstärkt: Youngster Thomas Rachner (21) wechselt aus Pirkensee-Ponholz zu den „Veilchen“.

Die Karether basteln also eifrig an ihrem Kader für die neue Saison in der Landesliga Mitte und lassen auch mit den drei Neuen aufhorchen. Ich bin mit den Verpflichtungen sehr zufrieden, freut sich Koller. Nach Raphael Seiler (22, Tegernheim) und Johannes Kunz (20, Bogen) kann der TSV mit Nittke, Rachner und Bilopotocki nun die Neuzugänge 3 bis 5 bekanntgeben.

Ein Keeper wurde gesucht

Mit seiner jahrelangen Landesliga-Erfahrung wird der 23-jährige Florian Nittke dem TSV Kareth weiterhelfen können. Flo soll die Lücke von Ak schließen, lässt Koller verlauten. Yavuz Ak hängt seine Fußballschuhe an den Nagel, sodass die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers nötig war. Trotz seiner jungen Jahre weist er bereits jahrelange Erfahrung in der Landesliga auf, so Koller. Nittke spielte in den letzten beiden Spielzeiten für Etzenricht, kam dabei auf 42 Einsätze. In der Saison 2012/13 streifte sich der 1,90 Meter-Hühne das Karether Trikot über, zuvor spielte er bei der SpVgg Weiden, von der er auch ausgebildet wurde, in der Landes- und Bezirksoberliga. Da er beruflich wieder in der Domstadt tätig ist, kehrt er jetzt auf Kareths Höhen zurück.

Bedarf bestand auch auf der Torhüter-Position. Da Bauer den Verein Richtung Hemau verlässt, wurde Thomas Rachner (21) vom Nord-Bezirksligisten ATSV Pirkensee-Ponholz geholt. Wir wollten das Risiko nicht eingehen, nur mit einem Torwart in die neue Saison zu gehen, betont Koller: Jetzt haben wir drei sehr gute Keeper in unseren Reihen, die sich, wenn alle fit sind, einen schönen Kampf um die Nummer eins liefern werden. Wir sind gewappnet, falls sich jemand verletzt. Man hat ja bei Brandls Kreuzbandriss im Winter gesehen, wie schnell das gehen kann. Der 1,93 Meter große Rachner gilt als großes Talent, wurde in der Jugend vom 1. FC Nürnberg, der SpVgg Greuther Fürth und bis zur U15 in Kareth-Lappersdorf ausgebildet, um dann in Pirkensee-Ponholz schnell zur unangefochtenen Nummer eins zu reifen. Der dritte Neue im Bunde ist Peter Bilopotocki (26), der in den letzten sieben Jahren bei Regenstauf und Hainsacker in 172 Pflichtspielen immerhin 71 Tore erzielte. Mit all seiner Routine und Erfahrung kann er uns gewaltig weiterhelfen. Es war wichtig, einen Erfahrenen zu holen, da die Mannschaft so jung ist, so der A-Schein-Inhaber. Bilopotocki ist offensiv variabel einsetzbar, kann dort von Außen bis zur Sturmspitze fast alle Positionen bekleiden.

Drei A-Jugendliche werden fester Bestandteil

Fest eingeplant sind in der neuen Spieler auch Michael Waller (18), Tobias Witzmann (18) und Fabian Kammermeier (19), die aus der A-Jugend hinzustoßen. Wirklich neu dabei ist allerdings keiner der drei, da alle - vor allem Kammermeier - schon in der abgelaufenen Spielzeit zu Einsätzen in der Ersten kamen. Die Kaderplanung sei noch nicht ganz abgeschlossen, meint Koller: Mit einem Spieler sind wir aktuell im Gespräch. Nachdem uns mit Ak und Majewski zwei erfahrene Leute verlassen haben, würde uns ein Erfahrener noch gut tun. Die Karether scheinen also gut gerüstet zu sein für die neue Saison. Klar ist aber, dass es nicht leicht werden wird, sich in der Klasse zu etablieren. Wir wollen eine vernünftige Rolle spielen, erklärt Koller, und fügt augenzwinkernd hinzu: Das Wichtigste ist, am Ende fünf Teams hinter sich zu lassen.

Aufrufe: 08.6.2015, 23:00 Uhr
Florian WürtheleAutor