Mit Weiden (14.02.), dem aktuellen Spitzenreiter der Bayernliga Nord, Hankofen (20.02.) und Ammerthal (28.02.) kann sich der Bezirksliga-Erste auf drei hochkarätige Testspielgegner freuen. Die Ergebnisse stünden dabei völlig im Hintergrund, erklärt Koller: „Wir gehen die Spiele locker an. Sie sind dazu da, dass meine junge Mannschaft sieht, wie groß der Unterschied zwischen Bayern- und Bezirksliga ist und was höherklassig erwartet wird.“ Mehr Spielpraxis soll außerdem in Testspielen gegen die beiden Nord-Bezirksligisten SC Luhe-Wildenau (07.03.) und SpVgg Pfreimd (14.03.) gesammelt werden. Gegen „Gegner auf Augenhöhe“ wolle man vernünftig ausschauen und einen positiven Eindruck hinterlassen, sagt Koller.
In den bisherigen vier Trainingseinheiten konnte sich Koller ein Bild vom Leistungs- und Fitnessstand seiner Schützlinge machen. „Die Jungs haben in der Winterpause ordentlich gearbeitet, niemand ist aus der Reihe getanzt“, meint Koller erfreut. Die Winter-Neuzugänge Alexander Brandl, Stefan Glötzl, Marcel Bauer und Patrick Perthen (FuPa berichtete) hätten sich auch schon gut beim TSV eingelebt, freut sich der A-Lizenzinhaber. „Alle vier haben einen guten Eindruck hinterlassen und ziehen voll mit.“ Wobei sich im Training fast ausschließlich Torwarttrainer Philipp Walker um die drei neuen Tormänner Brandl, Glötzl und Bauer kümmere, fügt Koller an.
Der ein oder andere seiner Spieler sei aktuell angeschlagen, erklärt Kareths Trainer. Blazej Majewski hat sich im Oktober letzten Jahres im Training eine Muskelverletzung zugezogen. „Er wird sich einer Kernspintomographie unterziehen. Wir hoffen, dass er schnell wieder fit ist“, gibt Koller zu Protokoll. Yavuz Ak hat momentan mit Problemen an den Adduktoren zu kämpfen, er könne aktuell nur am Lauftraining teilnehmen, erklärt Koller. Außerdem hätte sich Andreas Lehner eine Grippe eingefangen. Sonst seien alle Akteure fit, wie Koller informiert.
Mit mindestens sechs Punkten Vorsprung auf seine Verfolger bei einem Spiel weniger hat sich Kareth eine optimale Ausgangsposition für die Frühjahresrunde in der Bezirksliga Süd geschaffen. Koller weiß jedoch, dass die Meisterschaft noch lange nicht unter Dach und Fach ist: „Man braucht nur schlecht aus der Winterpause zu kommen, schon sind einem die Verfolger wieder im Nacken“, warnt er, und ergänzt: „Man kann nicht davon ausgehen, den Lauf der Hinrunde auch in die Rückrunde zu transportieren.“ Das Hauptaugenmerk liege nun darauf, erklärt Koller, die Abläufe aus den bisherigen Spielen zu festigen und die restlichen Partien konzentriert und konstant durchzuziehen, „sodass wir im Mai die Rückkehr in die Landesliga feiern können.“ Man werde dabei nichts dem Zufall überlassen, sagt Koller selbstbewusst.