2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Im Flutlichtspiel will der TSV Kareth Lappersdorf die Trendwende schaffen.  Foto: Brüssel.
Im Flutlichtspiel will der TSV Kareth Lappersdorf die Trendwende schaffen. Foto: Brüssel.

Das Runde will nicht ins Eckige

Kareth Lappersdorf will am Freitag um 19 Uhr gegen den 1.FC Bad Kötzting die Kehrtwende schaffen.

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„Das Runde muss ins Eckige“, so einfach fasste Sepp Herberger einst das Spiel mit dem heiligen Leder zusammen. Wie schwer es ist diesen Leitspruch zu befolgen, muss der TSV Kareth Lappersdorf in den letzten Partien der Landesliga am eigenen Leib erfahren. Die Schuderer-Elf nutzt die Chancen vor dem gegnerischen Tor einfach nicht.

Am Freitag um 19 Uhr soll laut Schuderer auf Kareths Höhen „der Knoten platzen“. Mit dem 1.FC Bad Kötzting steht den Lappersdorfern aber eine Mannschaft gegenüber, die keine 90 Minuten aus dem Dienstagsspiel in den Beinen trägt. Die Doppelbelastung stellt für Schuderers Spieler aber anscheinend kein Problem dar: „Die Jungs haben intensiv trainiert. Wir gehen ohne neue Verletzungen und hochmotiviert in die Partie. “


Kein Glück und dann noch Pech

Auf ihre Heimstärke können die Lappersdorfer gegen Bad Kötzting aber nicht bauen. „Wir holen auswärts gegen starke Gegner einen Punkte und verlieren dann daheim gegen direkte Tabellennachbarn. Das geht schon mehr als vier Wochen so“, schildert Schuderer. Auch wenn die Erfolgserlebnisse in letzter Zeit etwas seltener wurden, ist Schuderer mit dem Auftreten seiner Schützlinge zufrieden: „Klar Fußball ist ein Ergebnissport und die sind unserem Fall in letzter Zeit eben nicht positiv, aber wir spielen guten Fußball, kreieren uns viele Chancen. Wir nutzen sie nur nicht.“

18 Tore aus 15 Spielen. Als Fußball Fan der Karether drängen sich während eines Spiels auch schon mal Sätze wie „hast du schon kein Glück, kommt auch noch Pech hinzu“ ins Gedächtnis. Mit dem FC Tegernheim und dem SC Ettmannsdorf sind nur zwei Teams noch treffunsicherer als Kareths Fußballer. Diese beiden stehen aber mit beiden Beinen im unteren Tabellendrittel. Schuderer ist sich der trügerischen Tabellenposition bewusst: „Wir sind mit dem zehnten Platz mehr als zufrieden, aber natürlich müssen wir aufpassen nicht unten rein zu rutschen.“


„Die Teamchemie stimmt einfach.“

Der Schlüssel zum Erfolg soll am Freitag in Lappersdorf, neben der Verbesserung der Chancenverwertung aber vor allem weiterhin die herausragende Defensivarbeit sein. Die Abwehr kann sich dabei wieder auf Thomas Rachner verlassen. Der Keeper machte in den letzten zwei Spielen Platz für seinen 18-jährigen Torwartkollegen Sebastian Peter. Neben einem guten Torwart ist für Schuderer aber vor allem „das geschlossene Spiel gegen den Ball“ wichtig. „Die Mannschaft präsentiert sich im Defensiv- und im Offensivspiel immer geschlossen als Einheit. Die Teamchemie stimmt einfach“, legt Schuderer dar. Die Teamchemie bereichern können am Freitag Andreas Martin und Siegfried Ludwig. Beide sind nach einer Verletzungspause zurück und können gegen Bad Kötzting auf einen Einsatz als hoffen. Für volle 90 Minuten reicht es aber laut Schuderer nicht. Er könne sich aber durchaus vorstellen, dass sie „15 bis 20 Minuten neuen Schwung in unser Spiel bringen können“.

Aufrufe: 06.10.2017, 09:30 Uhr
Maximilian Frickel, MZAutor