2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Besorgte die Karether Führung per sehenswertem Kopfballtor: Sigi Ludwig. Später musste er wegen einer Zerrung ausgewechselt werden. Foto: Würthele
Besorgte die Karether Führung per sehenswertem Kopfballtor: Sigi Ludwig. Später musste er wegen einer Zerrung ausgewechselt werden. Foto: Würthele

Big Points für Kareth-Lappersdorf

Zwei Tage nach dessen 60. Geburtstag beschenkt die Mannschaft ihren Coach mit drei Punkten gegen Seebach. Torschütze Sigi Ludwig zog sich eine Zerrung zu.

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Ein Heimsieg als Geschenk für ihren Trainer: der Mannschaft des TSV Kareth-Lappersdorf gelang am Freitagabend ein verdienter 3:0 (1:0)-Erfolg über den TSV Seebach. Sepp Schuderer, vor zwei Tagen 60 geworden, freut sich über echte Big Points im Abstiegskampf der Landesliga Mitte. Jetzt fehlt dem TSV nur noch ein Sieg zum sicheren Ligaverbleib.

Dass Mannschaften aus dem Bayerischen Wald auswärts meist einen großen Kampf abliefern würden, das bekam der Gastgeber gleich in den Anfangsminuten zu spüren. Dennoch bekam der TSV das Spiel bald in den Griff – und verzeichnete die erste dicke Gelegenheit. Kirner scheiterte, nachdem er Keeper Wloch umkurvt hatte, aus spitzem Winkel am Pfosten (10.). Eine Viertelstunde später setzte Nittke den wieselflinken Röhrl in Szene, welcher aus acht Metern das lange Eck verpasste. Kareth hatte mehr vom Spiel und ging folgerichtig in Führung. Wimbergers butterweiche Hereingabe fand Siegfried Ludwig, der den Ball von der 16er-Markierung sehenswert unter den Giebel köpfte (39.).

Nach Wiederbeginn wusste die Heimelf schnell nachzulegen. Röhrl passte den Ball nach schöner Einzelaktion von der Grundlinie in die Mitte, wo Michael Kirner angerauscht kam und das Spielgerät über die Linie drückte (53.). Kurz darauf zog sich Torschütze Ludwig eine Zerrung zu, ihn ersetze Julian Kessner im Sturmzentrum. Und der besorgte den 3:0-Endstand: auf links wurde Kessner zu viel Freiraum zugesprochen, den er nutzte, den Ball an Wloch vorbeispielte und aus spitzem Winkel einschob (65.). Seebach wollte es nochmal wissen, kam aber zu keiner nennenswerten Chance mehr.

„Jeder einzelne hat alles gegeben und Meter gefressen. Das war eine tolle Sache. Dass wir mal wieder ohne Gegentor geblieben sind, ist auch gut für die Moral“, freute sich Schuderer, nach dessen Meinung dem TSV nun noch zwei Zähler zum sicheren Klassenerhalt fehlen.
Aufrufe: 028.4.2017, 21:51 Uhr
Florian WürtheleAutor