Doch keine Punkte für Kaldenkirchen am grünen Tisch
Die Berufung des Linner SV war erfolgreich.
Der TSV Kaldenkirchen erhält nun doch keine zwei zusätzlichen Punkte am grünen Tisch, die er im Aufstiegsrennen der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld gut hätte gebrauchen können. Zunächst hatte die Spruchkammer das 1:1 gegen den Linner SV aus der Hinrunde in einen 2:0-Erfolg umgewandelt, weil die Linner damals in Gestalt von Adi Vrebac einen Vertragsspieler eingesetzt hatten, für den bis 15. April offenbar nicht der erforderlichen Unterlagen über entsprechende steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Abgaben vorlagen.
Doch der LSV legte Berufung ein, der am Mittwochabend auch stattgegeben wurde. Wie der TSV auf seiner Facebook-Seite mitteilte, wurden die erforderlichen Unterlagen für den ordnungsgemäßen Einsatz des Spielers auf dem Schreibtisch einer Angestellten gefunden, die es nach deren Eingang versäumte, die Spielberechtigung ins System einzupflegen. Nun muss der TSV, der bei einer mehr absolvierten Partie einen Zähler Rückstand auf den VfL Willich hat, auf einen Ausrutscher des Tabellenzweiten hoffen, um am letzten Spieltag die Chance auf ein Entscheidungsmatch um den Wiederaufstieg in die Bezirksliga zu bekommen.