2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tobias Hänschke (rechts im grünen Dress) hat mit dem TSV Jetzendorf noch einige Testpiele vor der Brust. Wie hier im Punktspiel gegen den FC Moosinning, müssen die Jetzendorfer harte Arbeit verrichten.  Foto: Christian Riedel
Tobias Hänschke (rechts im grünen Dress) hat mit dem TSV Jetzendorf noch einige Testpiele vor der Brust. Wie hier im Punktspiel gegen den FC Moosinning, müssen die Jetzendorfer harte Arbeit verrichten.  Foto: Christian Riedel

TSV Jetzendorf mit wohl dosiertem Testspiel-Programm - aber ohne Reisner

Hiobsbotschaft für Jetzendorf: Stürmer Dominic Reisner fällt bis zum Saisonende aus

Ohne den besten Scorer, dafür mit einem Neuzugang vom Landesligisten Karlsfeld ist der TSV Jetzendorf in die Wintervorbereitung gestartet. Höhepunkt ist das Trainingslager am Tegernsee.

Einer der wichtigsten Spieler der vergangenen eineinhalb Spielzeiten wird den Jetzendorfern in dieser und vielleicht auch der nächsten Saison fehlen: Dominic Reisner. Der Stürmer erzielte in 44 Spielen für die Grün-Weißen 29 Tore. Im Dezember hat er sich auf eine Weltreise verabschiedet. „Dass er das macht, war schon im Sommer klar. Ich plane auch für die nächste Saison erst einmal nicht mit ihm“, sagt Alexander Schäffler. Dass der Stürmer seiner Mannschaft fehlen wird, bestreitet der TSV-Coach nicht: „Er war in der Vorrunde in 19 Spielen an 21 Toren direkt beteiligt. Ihn eins zu eins zu ersetzen, geht nicht. Wir müssen das mannschaftlich kompensieren.“ Einer, der die Breite in der Offensive verstärkt, ist Ludwig Dietrich. Er kommt vom Landesligisten Eintracht Karlsfeld und ist der einzige „echte“ Neuzugang. „Johannes Haas kommt nach seiner Verletzung wieder zurück, der einzige Spieler, den wir geholt haben, ist aber Ludwig“, sagt Trainer Schäffler. Für die Eintracht erzielte der 24-jährige Flügelspieler in dieser Saison ein Tor in sieben Spielen. „Wir sind froh, dass er gekommen ist. Weil wir mit Stefan Nefzger einen Langzeitverletzten, waren wir auf den Außenpositionen unterbesetzt“, so Schäffler weiter. Seit der vergangenen Woche bereiten sich die Jetzendorfer vor. „Wir werden dreibis viermal die Woche trainieren und dazu ein- oder zweimal spielen“, sagt Schäffler. Der Höhepunkt der Vorbereitung ist das Trainingslager am Tegernsee, vom 22. bis 24. Februar werden die Grün-Weißen dort intensiv auf einem Kunstrasenplatz arbeiten. „Kraft, Fitness und das Spielerische stehen auf dem Plan“, so Schäffler. Am heutigen Samstag empfängt der TSV Jetzendorf den VfR Neuburg (13 Uhr). Danach folgen drei weitere Tests – im Vergleich zu den Konkurrenten sind die Jetzendorfer damit unterdurchschnittlich unterwegs. „Ich will nicht überdosieren, denn einige Spieler kommen von Verletzungen zurück“, sagt Schäffler. Wenn es am 17. März mit dem Spiel beim FC Schwabing in der Liga weiter geht, hofft der TSV-Trainer, alle Spieler an Bord zu haben. Bei noch elf Ligaspielen und fünf Punkten auf den Spitzenreiter Kirchheim, der ein Spiel mehr absolviert hat, ist für die Grün-Weißen auch der direkte Aufstieg möglich.

Autor: Moritz Stalter

Aufrufe: 018.2.2019, 12:39 Uhr
Dachauer Nachrichten / Moritz StalterAutor