Deswegen hatte Imsum Protest eingelegt. Es folgte ein Rechtsstreit durch mehrere Instanzen. Zunächst wurde das Spiel mit 5:0 für Imsum gewertet, dagegen legte SFL Protest ein, weil der Verein im guten Glauben gewesen sei, dass der Spieler spielberechtigt war. Es habe ein Missverständnis zwischen den SFL-Verantwortlichen und dem Spielleiter des NZ-Pokals gegeben. Das Kreissportgericht folgte dieser Argumentation und nahm die Spielwertung von 5:0 für Imsum zunächst zurück.
Dieses Urteil fochten die Imsumer vor dem Bezirkssportgericht an – und sie bekamen Recht. Eine Revision wurde nicht zugelassen, was wiederum SFL nicht passte. Die Verantwortlichen wandten sich an das Oberste Verbandssportgericht des Niedersächsischen Fußballverbandes. Das jedoch bewertete den Einspruch von SFL als unbegründet, so dass nach Auskunft von Ralph-Uwe Schaffert vom Verbandssportgericht nun rechtskräftig feststeht: der TSV Imsum ist Sieger des NZ-Pokals. (lb)