2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Ball im Netz, Schütze jubelt: Michele Varallo feiert einen seiner drei Treffer beim 3:2-Erfolg des TSV Ilshofen in Wangen. Hinter Varallo freut sich Benjamin Kurz.  Werner Kurz
Ball im Netz, Schütze jubelt: Michele Varallo feiert einen seiner drei Treffer beim 3:2-Erfolg des TSV Ilshofen in Wangen. Hinter Varallo freut sich Benjamin Kurz. Werner Kurz
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

TSV Ilshofen erwartet Tabellenführer Sportfreunde Dorfmerkingen

Spitzenspiel in der Verbandsliga

Verlinkte Inhalte

Der drittplatzierte TSV Ilshofen erwartet den Tabellenführer Sportfreunde Dorfmerkingen.

Zwei Punkte und zwei Plätze trennen die Sportfreunde aus Dorfmerkingen und den TSV Ilshofen. Dass es nun zu einem Top-Duell kommt, „haben wir uns in den vergangenen Wochen erspielt“, meint Ilshofens Spielertrainer Ralf Kettemann. Die vergangenen vier Begegnungen hat der TSV gewonnen, dabei zu großen Teilen gute Leistungen gezeigt.

Doch Kettemann wäre nicht Kettemann, wenn er das in dieser Art unterschreiben würde. „Die erste Halbzeit in Wangen war ein Rückschritt“, meint er. Doch er stellt auch klar, dass sein Team nach dem holprigen Saisonstart „psychische und physische Anspannungen“ überwunden habe. Gerade das Spiel gegen den Ball habe sich verbessert. Nach der Niederlage gegen Gmünd habe er dieses Thema angesprochen, „und dann hatte ich auch das Glück, dass es eine Woche darauf beim 2:0 in Essingen sofort funktionierte“.

Beim Spiel gegen Dorfmerkingen gibt es für Kettemann auch ein Wiedersehen mit Helmut Diet­terle. Der Sportfreunde-Coach war kurzzeitig Trainer des TSV Crailsheim, als der damals 17-jährige Kettemann dort aktiv war. Der Kontakt ist zumindest insoweit nicht abgerissen, als dass Ilshofen und Dorfmerkingen in den vergangenen Jahren kurzfristig Testspiele vor den jeweiligen Saisonstarts vereinbart haben. „Die haben wir verloren“, erinnert sich Kettemann.

Stabile Leistungen

Dass der Aufsteiger aus dem Neresheimer Teilort die Liga aufmischt, komme nicht von ungefähr, so Kettemann. „Offensiv sind sie noch stärker besetzt als Hollenbach“, meint er. Für Dietterle ist der Grund für den augenblicklichen Erfolg, dass seine Mannschaft zuletzt sehr stabil über 90 Minuten gespielt habe. „Zuvor war es meist nur eine Halbzeit lang.“

Über Ilshofen findet Dietterle nur lobende Worte: „Dort wird seit Jahren kontinuierlich gut gearbeitet, auch in den Strukturen. Es wird eifrig in Richtung Oberliga gestrickt“, fügt er hinzu und hievt damit den TSV geschickt auf den Favoritenschild.

Die Sportfreunde erlebten Ende der vergangen Runde einen besonderen Moment, als sie als damaliger Landesligist im Finale des WFV-Pokals die Stuttgarter Kickers 3:1 schlugen und sich damit für die 1. Runde des DFB-Pokals qualifizierten. Dort gab es ein 0:5 gegen RB Leipzig. Die Mannschaft schien ohne Probleme wieder in den Liga-Alltag zu finden. „Ganz so leicht war es nicht. Das waren für den gesamten Verein vier, fünf extreme Monate“, so Dietterle.

Mittlerweile ist der DFB-Pokal eine schöne Vergangenheit, die nahe Zukunft heißt TSV Ilshofen. Dabei muss Dietterle auf drei Stammspieler verzichten. Simon Vesel fehlt wegen eines Kreuzbandrisses schon länger. Zudem fallen Tim Brenner und der ehemalige Zweitliga-Profi Marco Haller aus.

Beim TSV Ilshofen bangt Ralf Kettemann um Jannis Gehring, Benjamin Kurz und Ramazan Kandazoglu. Bei Kurz hat Kettemann noch die größte Hoffnung. „Schade ist es um Ramazan, aber bei ihm müssen wir sehr vorsichtig sein, da er fast ein Jahr nicht gespielt hat. In Wangen hat er nach seiner Einwechslung sehr gut agiert.“

In den vergangenen beiden Spielen waren es stets die Einwechselspieler, die neue Impulse gebracht haben. Auch der späte Siegtreffer gegen die TSG Öhringen wurde von Eingewechselten vorbereitet.


ANMELDUNG ALS FUPANER.

LIVETICKERN: SO GEHT'S.

TIPPS FÜR VEREINSVERWALTER.

ERKLÄRUNG ZUR ELF DER WOCHE.

ALLGEMEINE FUPA-FRAGEN.

Aufrufe: 020.10.2017, 11:55 Uhr
Südwestpresse / Hartmut RufferAutor