2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Im Heimspiel gegen den SSV Ehingen-Süd scheitert Benjamin Kurz in dieser Szene am Gäste-Torhüter. Unter der Woche aber trifft er im WFV-Pokal zweimal.   Archivfoto: Hartmut Ruffer
Im Heimspiel gegen den SSV Ehingen-Süd scheitert Benjamin Kurz in dieser Szene am Gäste-Torhüter. Unter der Woche aber trifft er im WFV-Pokal zweimal. Archivfoto: Hartmut Ruffer
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TSV Ilshofen erwartet Aufsteiger TSG Öhringen

Gestärktes Selbstvertrauen

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Der TSV Ilshofen erwartet den Verbandsliga-Aufsteiger TSG Öhringen. Beide Teams waren am Dienstag im WFV-Pokal im Einsatz.

Wenn Marius Müller an den vergangenen Dienstag denkt, wird er fast euphorisch. „Wir haben sehr viel Selbstvertrauen gewonnen. Wir haben gegen einen Drittligisten nicht nur phasenweise mitgehalten, sondern auch eigene Chancen herausgespielt“, freut sich der Trainer der TSG Öhringen. So schmerzt das Aus im WFV-Pokal (0:3 gegen die SG Sonnenhof Großaspach) kaum.

Auch der TSV Ilshofen war im Einsatz, gewann 3:0 in Zimmern. „Vieles war ordentlich“, meint Spielertrainer Ralf Kettemann. Ihn freut es besonders, dass Ramazan Kadazoglu nach fast einem Jahr Verletzungspause 90 Minuten spielen konnte und dass bei Benjamin Kurz der Knoten geplatzt sei. Der Stürmer traf zweimal. Das Spiel unter der Woche sei zwar durchaus eine Belastung gewesen, „vor allem für den Kopf, doch da die Begegnung bereits am Dienstag stattgefunden hat, war genug Zeit, um zu regenerieren“.

TSG war immer gleichwertig

So gehen beide Mannschaften mit einem positiven Gefühl in diese Begegnung. In Öhringen ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. „Viele haben uns als Abstiegskandidat Nummer 1 bezeichnet“, erinnert sich Müller. Jetzt stehen neun Punkte auf der Habenseite „und es hätten auch ein paar mehr sein können. Gegen Gmünd und gegen Tübingen haben wir jeweils einen Vorsprung verspielt.“ Das Wichtigste aber sei, dass sein Team immer gleichwertig gewesen sei. Das soll die TSG auch in Ilshofen unter Beweis stellen. „Natürlich ist der TSV qualitativ besser besetzt“, meint Müller, aber das sei kein Grund, um nicht ein Erfolgserlebnis mitzunehmen.

Die Entwicklung in Öhringen verfolgt Ralf Kettemann „mit großem Respekt. Schon im vergangenen Jahr war die TSG eine wahnsinnige Überraschung“, erinnert er an den Durchmarsch der Öhringer durch die Landesliga. „Für so eine Leistung gibt es Gründe. Ein wichtiger davon ist, dass der Trainer einen sehr guten Job macht“, lobt er. In dieser Saison habe Kettemann die TSG noch nicht beobachten können. „Wir werden sicher mehr Ballbesitz haben, aber dem Ball nicht die ganze Zeit hinterherjagen.“ Ilshofen will den Schwung vom Pokalspiel in Zimmern mit in die Liga nehmen. Nach dem 2:0 in Neckarrems ist der TSV wieder in der Spitzengruppe vertreten und will dort auch bleiben.

Gegen den „unangenehmen Gegner“ muss der TSV Ilshofen auf Martin Hess verzichten. Der Stürmer plagt sich immer noch mit einem hartnäckigen Infekt herum. Zudem fehlen Maximilian Egner und Sebastian Rief. Bei der TSG Öhringen ist der Einsatz von Kapitän Johannes Deibert fraglich. „Alle anderen stehen mir zur Verfügung“, so Müller.

Aufrufe: 06.10.2017, 10:30 Uhr
HTAutor