2024-04-15T13:50:30.002Z

Vereinsnachrichten
Adrian Dettmers (gelbes Trikot) und der TSV Abbehausen holten am Sonntag gegen  Wiefelstede einen Punkt. Dennis Weiß
Adrian Dettmers (gelbes Trikot) und der TSV Abbehausen holten am Sonntag gegen Wiefelstede einen Punkt. Dennis Weiß

TSV holt zu Hause einen Punkt

Verlinkte Inhalte

Noch einmal Glück gehabt!...
Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Abbehausen haben am Sonntag durch Niklas Budde im Heimspiel gegen den SVE Wiefelstede in den Schlussminuten zum 1:1 ausgeglichen. Lennart Wohlrab von den Gastgebern bezeichnete den Treffer als Duseltor, denn aus dem Gewühl heraus wurde Budde nahe der Torlinie von Patrick Geltz angeschossen. "Ich habe beim Klärungsversuch mit Erfolg mein Bein hingehalten. Vom Oberschenkel ist der Ball dann in die Maschen gesprungen", schilderte Budde seinen Treffer. Abbehausen umging damit eine durchaus mögliche Niederlage.

Ingo Peters aus dem Trainertrio des SVE Wiefelstede erkannte richtig: "Wir hätten unsere Kontermöglichkeiten besser abschließen müssen." Die größte Chance zum wohl vorentscheidenden 2:0 ließ Nicolas Heibült in der 63. Minute liegen, als er sich durch die TSV-Abwehr dribbelte und knapp verfehlte. "Da hätten wir die Führung ausbauen müssen", ärgerte sich SVE-Teammanager Wolfgang Gerve.

Nach dem Rücktritt von Trainer Marco Kuck stand auch bei der Heimelf ein Trainertrio an der Seitenlinie: Harald Renken, Christoph Reiprich und Raoul Kasper hatten die Verantwortung übernahmen und sahen ein feldüberlegenen TSV. "Alle haben Leidenschaft gezeigt und gut gekämpft", war Renken zu entlocken. Allerdings gab er auch zu, dass es seinen Akteuren an spielerischen Mittel fehlte. "Wir haben den Ball am Fuß einfach zu oft nach vorn getrieben, anstatt zu kombinieren", sagte Wohlrab.

Da spielerisch wenig klappte, suchten die Grün-Gelben den Erfolg wiederholt aus der Distanz. Damit war Sascha Miks im Tor des SVE nicht zu bezwingen. Klasse seine Reaktion bei einem Distanzschuss von Julian Hasemann (3.).

Wohlrab wiederum ärgerte sich über die lasche Spielweise nach dem Rückstand: "Warum auch immer, danach sind wir in einen schläfrigen Trott verfallen."

Wenig clever stellte sich die Hausherren beim Gegentor an. Anstatt auch den zweiten Ball zu verteidigen, blieben alle Akteure nach einem Klärungsversuch stehen. Der SVE fand so schnell die Schnittstelle in der Abwehr. Heibült traf zur Führung.

Lobenswert bei den Gastgebern: Sie gaben die Begegnung nie verloren, obwohl lange Zeit vieles nicht gelingen wollte. Hektisch verliefen die Schlussminuten, da beide Teams sich von den Äußerungen der Fans beider Lager anstecken ließen. Einer cleveren Mannschaft passiert das nicht. Zur Frage, wer die Nachfolge von Ex-Trainer Kuck antritt, gab es am Sonntag keine Äußerungen von den TSV-Verantwortlichen.

Tore: 0:1 Heibült (24.), 1:1 Budde (87.).

TSV: Büsing - Dettmers, Müller, Hartmann (80. Budde), Wohlrab, Böse, Böger, Serednicki, Hasemann, Kühn (61. F. Milz), Radu.

Aufrufe: 023.10.2017, 13:30 Uhr
Hergen HadelerAutor